Stadtverwaltung verstärkt Telefondienst

Rathaus bleibt erreichbar

Radolfzell. Wer derzeit das Radolfzeller Rathaus besuchen will, der steht vor verschlossenen Türen. Wer unbedingt persönlich auf einem Amt oder einer Dienststelle vorsprechen will oder muss, beispielsweise, weil er einen Ausweis abholen oder eine Unterschrift leisten muss, der muss hierfür einen Termin vereinbaren. "Wir hatten in der vergangenen Woche noch angekündigt, die Dienststellen für die Allgemeinheit geöffnet zu lassen, haben die Bürger aber darum gebeten nur in wirklich dringenden Fällen persönlich zu erscheinen", so Oberbürgermeister Martin Staab in einem Pressegespräch am Mittwochabend. Das habe allerdings nicht funktioniert, denn der Besucherstrom sei ganz regulär weitergeflossen. Deshalb habe man sich entschieden das Rathaus für die Öffentlichkeit zu schließen.

Bürgertelefon soll helfen

"Wir werden selbstverständlich trotzdem für die Bürgerschaft da sein, sei es telefonisch, per E-Mail oder ganz klassisch auf dem Postweg. Und wer trotzdem einen persönlichen Termin braucht, der bekommt ihn auch", verspricht OB Staab und fügt an: "Wir sind für die Bürger da und werden alles erledigen, was wir erledigen können". Um das bewerkstelligen zu können soll die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Telefonen erhöht werden. Zudem werde ein allgemeines Bürgertelefon eingerichtet. Dieses ist unter der Nummer 07732/81585 erreichbar. Hier können Bürgerinnen und Bürger einfache Fragen los werden oder sich zur richtigen Stelle im Rathaus weitervermitteln lassen. "Wir bitten allerdings um Verständnis, dass wir wahrscheinlich nicht alle Fragen sofort telefonisch beantworten können. Manches braucht auch ein wenig Zeit", betont Staab. Auch Fragen zum Virus können nicht beantwortet werden. Hierfür gibt es die Hotline des Gesnundheitsamtes, welche unter: 07531/ 800 2600 ereichbar ist.

Verwaltungsstab tagt regelmäßig

Alle zwei Tage tagt in Radolfzell zudem nun der Verwaltungsstab. Dabei treffen sich die unterschiedlichen Teile der Verwaltung zusammen mit Vertretern der Polizei zu einer Besprechung der Lage und um sich über die neuesten Vorgänge und Vorgaben im Hinblick auf die Eindämmung der Corona-Pandemie auszutauschen und das weitere Vorgehen abzustimmen.

- Dominique Hahn