Jubiläum in Stahringen

Das Familienunternehmen Schorn Mechanik feiert 25-jähriges Bestehen

Radolfzell-Stahringen. Flexibilität und Zuverlässigkeit sind seit 25 Jahren das Aushängeschild des Familienunternehmens Schorn Mechanik in Stahringen. 1998 von Werkzeugmachermeister Hubert Schorn als Ein-Mann-Betrieb in Möggingen gegründet, hat sich das Unternehmen im Laufe des vergangenen Vierteljahrhunderts weiterentwickelt und ist gewachsen.

So bekam der Seniorchef und Inhaber 2006 Verstärkung durch Sohn Christoph Schorn und 2009 stieg dann auch der zweite Sohn Simon ein. Die Brüder agieren heute als Geschäftsführer und sollen - so der Plan - zum Ende des Jahres den Betrieb komplett übernehmen. 2014 stieß schließlich auch Cornelia Schorn, Ehefrau des Firmengründers, zum Team. Derzeit sind neun Mitarbeiter bei Schorn Mechanik beschäftigt - davon vier Gesellen und ein Lehrling.

Mit wachsender Teamgröße ging dann auch bald ein größeres Platzbedürfnis einher. So fiel 2012 die Entscheidung, sich nach einem neuen Standort umzusehen, um sich dort weiterentwickeln zu können. Das Familienunternehmen Schorn blieb der Stadt Radolfzell aber treu: 2013 ging es von Möggingen nach Stahringen.

Sicherheit dank Flexibilität

"Im Grunde sind wir ein Lohnunternehmen", erklärt Simon Schorn. Hergestellt werden hauptsächlich Einzelteile und Kleinstserien nach Anforderungen und Spezifikation des Kunden. Dabei arbeitet Schorn mit den verschiedensten Branchen zusammen, darunter die Automobilindustrie, die Pharma- und Medizintechnik und die Chipindustrie. "In jeder größeren Branche sind wir mit drin", so Simon Schorn. Dieses breite Spektrum habe auch dazu beigetragen, dass das Familienunternehmen wenig von den jüngsten Krisen getroffen worden ist. Wenn es in einer Branche schleppend voranging, seien die Aufträge von einer anderen gekommen.

"Jedes Teil ist für unsere Mitarbeiter spannend", verrät Simon Schorn. Eben, weil sich das Unternehmen vorwiegend mit Einzelteilen beschäftigt. Das bedeutet aber auch, dass die Firmenleitung hohe Ansprüche an ihr Team hat: Bei Serienproduktionen könne eine angelernte Kraft gut eingesetzt werden. Bei Schorn Mechanik wird hingegen ein Teil gefertigt und geprüft. Dann muss die Maschine schon wieder für den nächsten Auftrag umgestellt werden. Deshalb setze man hier auf ausgebildete Fachkräfte, erläutert Simon Schorn.

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