Portal bedeutet auch Entlastung und Unterstützung / Auch am Wochenende in Betrieb
14.000 Anfragen bei Corona-Hotline

Hotline | Foto: Die Corona-Hotline im Kanton Thurgau ist weiterhin auch übers Wochenende erreichbar. swb-Bild: tg.ch
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Thurgau. Die kantonale Corona-Hotline ist seit Anfang März im Einsatz. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für Covid-Fragen im Thurgau. Seit Aufnahme des Betriebs wurden über 14.000 Anfragen beantwortet. Alleine am Tag nach Ausrufung der ausserordentlichen Lage wurden 624 Anrufe entgegengenommen.

Thematisch dominieren seit einiger Zeit Fragen zum Thema Reisen. Nach einer etwas ruhigeren Phase sind nun wieder mehr Anfragen zu verzeichnen. Die Hotline ist darum ab sofort auch am Wochenende von 9-12 Uhr wieder geöffnet.

Zu Beginn der Corona-Pandemie waren die Unsicherheit und der Informationsbedarf in der Bevölkerung gross. "Rasches Handeln war gefragt, um dem Bedürfnis der Bevölkerung nach Auskunft gerecht werden zu können", sagt Dr. Karin Frischknecht, Leiterin des Amtes für Gesundheit. Darum wurde bereits Ende Februar eine Hotline für Coronafragen im Thurgau initialisiert. Mitglieder des Zivilschutzes wurden geschult und am 2. März 2020 nahm die kantonale Corona-Hotline ihren Betrieb auf. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für alle Thurgauerinnen und Thurgauer bei Fragen im Zusammenhang mit COVID-19. Die Hotline gibt Auskünfte, hilft bei offenen Fragen und triagiert Anliegen an die richtigen Ansprechstellen. Seit Aufnahme des Betriebs wurden über 14.000 Anfragen beantwortet. Das Bedürfnis nach einer direkten Ansprechstelle für die Bevölkerung hat sich bestätigt. Dies zeigte sich bereits kurz nach Betriebsaufnahme: So wurden alleine am 17. März 2020, dem Tag nach Ausrufung der ausserordentlichen Lage durch den Bundesrat, 624 Anrufe entgegengenommen.

Auch am Wochenende erreichbar

Mit Ende der ausserordentlichen Lage ging der Betrieb der Hotline Mitte Juni vom Zivilschutz ans Amt für Gesundheit über. Aktuell arbeiten zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hotline. Diese wurden aus dem Freiwilligen-Pool rekrutiert. «Zwar gehen mittlerweile weniger Anfragen ein als noch zu Beginn der Pandemie, doch werden die einzelnen Anfragen immer komplexer und spezifischer», weiss Fabienne Gisler, Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Amt für Gesundheit. Thematisch kommt es situationsbedingt zu Verschiebungen. So beschäftigen etwa die Themen Veranstaltungen und Krankheits-Symptome die Anrufenden. Seit die Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie gelockert werden, dominieren Anfragen zu Reisen. Das Ende der Thurgauer-Herbstferien im Thurgau und die Grippesaisons sind Themen, die zu vermehrten Anfragen in der Hotline führen könnten. Wichtig zu wissen ist, dass die Hotline keine medizinischen Beratungen übernehmen kann. Medizinische Fragen sind ans Fachpersonal in den Hausarztpraxen und Apotheken zu richten. Nachdem die Anrufe in den Sommermonaten rückläufig waren, hat die Nachfrage nun wieder zugenommen. Daher wird der Betrieb der Hotline auch wieder auf das Wochenende ausgeweitet. Die Hotline ist ab diesem Wochenende samstags und sonntags zwischen 9 und 12 Uhr erreichbar sowie wie bisher von montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr.

Dienstleistung wird geschätzt

Die Hotline leistet einen wertvollen Beitrag zur Pandemiebekämpfung. Die Dienstleistung wird von der Bevölkerung sehr geschätzt. Für den Fachstab Pandemie und das Contact Tracing bedeutet die Arbeit des Hotline-Teams eine grosse Entlastung. Die kantonale Corona-Hotline ist telefonisch unter +41 58 345 34 40 erreichbar. Die Ansprechzeiten sind Montag – Freitag, 9 – 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag, 9 – 12 Uhr.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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