Heute Abend Premiere des großen Freilichtspiels in der Steiner Altstadt
No e Wili als spannender Ausflug in die Geschichte

Foto: Bürgermeister Laizer wird zum Finale von "No e Wili" mit einem Mühlstein am Hals in den Rhein geworfen, nachdem die Steiner die von ihm eingefädelte Eroberung durch die Hegauer Habsburger erfolgreich abgewendet haben. swb-Bild: of
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  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Stein am Rhein. Am heutigen Samstag feiert die Inszenierung 2016 von "No e Wili" auf dem Steiner Rathausplatz Premiere. Wie das Organsisationskomittee am Freitagebend vor der Generalprobe vor auserlesenem Publikum bekannt gab, wird die Sage um die erfolgreich abgewendete Eroberung der Stadt durch Hegauer Truppen unter habsburgischer Führung nun in insgesamt 22 Aufführungen bis zum 13. August gezeigt. Angesichts der hohen Kartennachfrage, 70 Prozent der Tickets, und vor allem ziemlich alle in der ersten und zweiten Kategorie, sind bereits verkauft, hat sich das OK schon jetzt für zwei Zusatzvorstellungen am 21. und 28. Juli entschieden. Rund 25.000 Zuschauer werden erwartet.

Insgesamt eine Million Franken beträgt das Budget dieses seit zwei Jahren vorbereiteten Großprojekts an dessen Abschluss aber durch viele Sponsoren und die Unterstützung der Windler-Stiftung, ein Überschuss stehen kann, wie auf der Medienkonferenz bekräftigt wurde.

Insgesamt 250 LaienschauspielerInnen aus der ganzen Region, und auch aus dem benachtbarten Hegau, 120 weiter HelferInnen hinter der Bühne und für die Betreuung der Gäste,, 2.000 Kostümteile, 800 Requisiten, insgesamt 25 Tiere vom Pferd übder Kühe, Schweine, Ziegen oder Hühner sind die großen Zahlen, die im Vorfeld der Premiere vermittelt wurde. Wie Oliver Stein als regisseur hionzufügte, waren es auch über 100 Proben seit Herbst 2015 für die SchauspielerInnen, die im Juni 2015 in einem großen Casting ausgesucht wurden. Oliver Stein aus Singen selbst wurde vom Organisationskomitte aus 13 Bewerbern ausgewählt, erzälte er vor der Generalprobe.

Von den neuen Ideen Oliver Steins konnten sich die auserwählten Gäste in der anschließenden Generalprobe begeistern lassen: Stein schlägt die Brücke zu Gegenwart über zwei Besucherinnen, die diese Geschichte entdecken, und die Schauspieler drehen in der ersten Szene erst mal die Zeit in der Steiner Altstadt zurück. Stein hat in seiner Inszenierung viele Ebenen rund um die historische Geschichte entwickelt und auch ein kleines Liebesdrama draus gemacht. Die Häuser der Altstadt selbst werden in der Inszenierung mit bespielt und nach der grausigen Hinrichtung des Bürgermeister Laizer, der entgegen dem Willen der Steiner den Bund mit Zürich und Schaffhausen aufkündigen will, um die Stadt ins "Kaiserreich" zu bringen, soll es gar noch ein "Happy End" geben können, wird versprochen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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