Leserreaktion zur Energiewende
»Überflüssige Einzelmeinung«

Volkertshausen. Zu dem vom WOCHENBLATT veröffentlichten Beitrag zur Energiewende vom 21. Dezember erreichte uns folgende Leserreaktion:

In dem Artikel „Wir haben völlig über unsere Verhältnisse gelebt“ (21.12.22) versucht sich die Gesangslehrerin Frau Heidi Wirsch als selbst ernannte Expertin für den Klimawandel. Völlig unwissenschaftliche beziehungsweise nachweislich falsche und irreführende Behauptungen finden sich hier unkommentiert auf einer halben Seite und nehmen so in gefährlicher Weise Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung.
An zwei Beispielen sei dies kurz deutlich gemacht: Die Klimaaktivistengruppe versucht zurzeit mit verzweifelten Aktionen auf die zögerliche und wenig effektive Klimapolitik der Regierung aufmerksam zu machen und wird dafür von etlichen Politikern kriminalisiert, in Bayern inhaftiert und zuweilen sogar mit der RAF verglichen. Sehen so gekaufte Aktivisten aus?
Es ist heute in der Wissenschaft völlig unstrittig, dass der Klimawandel real, menschengemacht und sehr gefährlich ist. Mit den geeigneten Maßnahmen könnte man ihn noch begrenzen.  Wenn Frau Wirsch die Erkenntnisse der Fachwelt ignorieren möchte, ist das ihr gutes Recht:
Das Wochenblatt sollte ihr aber dazu keine Bühne geben, sondern gemäß der journalistischen Sorgfaltspflicht solche Inhalte kommentieren, einordnen und als das hinstellen, was sie sind: Eine höchst subjektive, durch nichts belegte und für den Leser recht überflüssige Einzelmeinung.

Beate Weber, Volkertshausen

Leserbriefe drücken die Meinung ihres Verfassers aus und müssen deshalb nicht zwingend mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Hier geht es zu dem betroffenen Beitrag:

„Wir haben in den vergangenen Jahren völlig über unsere Verhältnisse gelebt“


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Autor:

Redaktion aus Singen

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