Aacher Ortskernsanierung kommt voran / Rück- und Ausblick am »Tag der Städtebauförderung«
Wieder einen Schritt nach vorn

Tag des Städtebaus in Aach  | Foto: Tag des Städtebaus in Aach
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Aach. Mit einem symbolischen Abbruch-Akt an sanierungsbedürftigen Häusern, die der Platzgestaltung in der Ortsmitte weichen müssen, läuteten Bürgermeister Manfred Ossola und die Aacher Gemeinderäte am »Tag der Städtebauförderung« den nächsten Schritt der Ortskernsanierung in der Hegaustadt ein.
Zahlreiche Bürger hatten sich dazu am vergangenen Samstag getroffen, als der Bürgermeister zunächst auf das städtebauliche Leitbild und die Ziele im Bereich der Ortsmitte einging. Dies sind: Sicherstellung der Grundversorgung, barrierefreier Zugang zum Rathaus, Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur, die Schaffung von Räumen für den Gemeinbedarf und die Förderung des Tourismus. Durch die Aufnahme ins Landessanierungsprogramm wurden stufenweise Zuschüsse für unterschiedliche Projekte in diesen Bereichen bewilligt. Die bereits erreichten Ziele sind die Stärkung der Nahversorgung mit dem Bau des Netto-Marktes, die Verbesserung der Verkehrswege und der Parkplatzsituation im Bereich Langensteiner- und Ettenbergstraße. Durch den Ankauf von Gebäuden in der Ortsmitte wurde der Grundstein für die Neugestaltung der Ortsmitte gelegt und durch den Erwerb des unter Denkmalschutz stehenden Roth-Areals wurde die Möglichkeit des Ausbaus des touristischen Angebotes im Einklang mit dem Erhalt von Kulturdenkmalen geschaffen, erläutert Manfred Ossola. Er bedankte sich für »die hervorragende Möglichkeit durch die Bewilligung von Fördergelder strukturelle Verbesserungen, gerade in kleinen Orten, zu schaffen». Im bisherigen Zeitraum wurden für Maßnahmen im öffentlichen Bereich insgesamt fast 3 Millionen Euro ausgegeben. Die Stadt Aach hat dafür bisher 1.18 Millionen Euro an Fördermittel erhalten. Großartig sei auch, so der Bürgermeister weiter, dass durch das Städtebauprogramm in Aach bereits mehrere private Eigentümer zu Sanierungsleistungen bewegt werden konnten. Dies verschönert nicht nur das Ortsbild sondern fördere auch die heimische Wirtschaft und das Handwerk. In Aach wurden fast 678.000 Euro an Handwerkerleistungen für Sanierungen im festgelegten Sanierungsgebiet ausgegeben. Die privaten Grundstückseigentümer erhielten dafür Zuschüsse in Höhe von 141.500 Euro, wovon die Stadt Aach 40 Prozent trägt. Mit rund 2 Millionen Euro€soll nun die Ortsmitte und deren Anbindung an die Aachquelle neu gestaltet werden. Drei Hauptelemente sind dafür geplant: eine Mittelinsel soll in der Hauptstraße Geschwindigkeit und Lärmpegel reduzieren, ein Hinweis auf die künftige Ortsmitte soll es geben und die an die Aach angrenzenden Flächen sollen in diesem Bereich abgesenkt, erlebbar und mit einer Grünzone neugestaltet werden. So soll die Aach und die angrenzende Natur erlebbar gemacht werden.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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