Leserbrief zur Energiewende
»Ins Abwärts – weiter so?«

Leserbrief | Foto: Leserbrief Symbolbild

Bodman-Ludwigshafen. Zum Leserbeitrag „Auch die Wind- und Sonnenenergie führt uns in Abhängigkeit“ in der WOCHENBLATT-Ausgabe vom 14. Dezember erreichte uns folgender Leserbrief:

Recht hat er, der interviewte Praktiker, mit seinen Aussagen zu den energiepolitisch geschaffenen neuen Abhängigkeiten und deren Konsequenzen. Wie kann man sich in Deutschland von realitätsfernen Aussagen von Spitzenpolitikern – „Wir haben ein Gas-, aber kein Stromproblem“ (Habeck), „Die Energieversorgung ist auch im Winter 2023/24 gesichert“ (Kanzler Scholz) - dermaßen blenden lassen.

Hier geht es zu unseren ursprünglichen Fragen

Keine Grundsatzdiskussionen über verbreiteten, nicht realisierbaren Unsinn (grüner Strom heizt künftig verlässlich die Wohnungen, bewegt den Verkehr). Dies gepaart mit rot-grüner scheinheiliger Moral beim Einkauf von ausländischem LNG-Gas und Kohle sowie Wunschdenken beim Verzicht auf vorhandene, erprobte Energiequellen, wie zum Beispiel Atomkraft. Die Konsequenzen wie unbezahlbare Stromkosten, mögliche Stromausfälle werden schöngeredet durch immer mehr Unterstützungs-Versprechen. Bloß, der Nicht-Bürgergeld-Empfänger zahlt zunächst die Zeche. So erodiert man die Basis von Otto-Normal-Verbrauchern, unseren Betrieben und der Gesellschaft. Lasst uns darüber reden, in Vereinen, in der Gemeinde, in der Öffentlichkeit. Sprecht unsere Abgeordneten an. Berlin muss erfahren, was es die breite Mehrheit der Bevölkerung unerträglich findet – und dass man damit keine Wahlen gewinnt.

Stefan Meichle beantwortet Fragen zur Energiewende

Es braucht eine Auseinandersetzung über die drängendsten Probleme (technologieoffene Energieversorgung, familien- und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen, machbare Flüchtlingspolitik, Prioritäten bei Infrastrukturmaßnahmen, Einstehen für demokratische Werte und anderes). Es braucht eine Offenheit im Denken und nicht noch mehr dirigistischer Staat. Planwirtschaft ist in Deutschland schon mal gescheitert.

Werner Leber, Bodman

Leserbriefe drücken die Meinung ihres Verfassers aus und müssen deshalb nicht zwingend mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

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Autor:

Redaktion aus Singen

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