Spatenstich für die neue Halle vollzogen
Ein großer Tag für Honstetten

Der Boden war zu gefroren, um wirklich mit dem Spaten stechen zu können. Das Startsignal für den Hochbau der neuen Tudoburghalle in Honstetten ist trotzdem damit am Montag gesetzt worden. Im Bild (von links) Benjamin Störk und Patrick Binz von der Hochbaufirma Störk, Walter Braun (Förderverein), Ostvorsteher Werner Hirt, Markus Bihler (Vorsitzender Fördverein), Marcel Kähler (Förderverein), Tiefbauunternehmer Wolfgang Braun, Bürgermeister Alois Frtischi und Architekt Alexander Stemmer. | Foto: Fiedler
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  • Der Boden war zu gefroren, um wirklich mit dem Spaten stechen zu können. Das Startsignal für den Hochbau der neuen Tudoburghalle in Honstetten ist trotzdem damit am Montag gesetzt worden. Im Bild (von links) Benjamin Störk und Patrick Binz von der Hochbaufirma Störk, Walter Braun (Förderverein), Ostvorsteher Werner Hirt, Markus Bihler (Vorsitzender Fördverein), Marcel Kähler (Förderverein), Tiefbauunternehmer Wolfgang Braun, Bürgermeister Alois Frtischi und Architekt Alexander Stemmer.
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Eigeltingen-Honstetten. Der Spatenstich musste ein symbolischer werden, angesichts des gut gefrorenen Baugrunds. Deshalb wird der reale Baubeginn für den Rohbau und die Bodenplatte auch erst erfolgen, wenn der Frost mal eine Pause macht und erst mal nur mit einem kleinen Kellerteil für die Haustechnik begonnen. Für Ortsvorsteher Werner Hirt ist es freilich ein "Großer Tag für Honstetten" und die Zukunft des Eigeltinger Ortsteils. Es sei auch ein Projekt von allen Honstettern für alle Honstetter als dann neuer Gemeinschaftstreffpunkt, Sporthalle und Veranstaltungsraum, wenn die Halle dann in 2025 fertig werden soll, wenngleich ein genauer Termin noch nicht genannt wird.

Lang ist die Vorgeschichte, die Werner Hirt hier in seiner Ansprache vor den im eisigen Wind frierenden Gästen wieder lebendig werden ließ. Bereits 2014 war klar, dass mit der Halle etwas passieren muss, die stets unter "nassen Füßen" litt. Aber eine Sanierung sei aus Geldmangel immer verschoben worden. In 2018 habe man auf Neubau umgestellt, es sei auch klar gewesen, dass man erst etwas an den wasserführenden Schichten unter dem Gebäude machen müsse. Schließlich kam von der Kommune und Bürgermeister Alois Fritschi die Zusage, dafür eine Million Euro zur Verfügung zu stellen. Dann ging der Kampf um Zuschüsse lost, schließlich gab es dann die Zusagen über eine halbe Million Euro durch das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ELR) und dann noch einmal die Zusage über Mittel von 240.000 aus dem Ausgleichsstock des Landes für die Halle, deren Kosten derzeit von Architekt Alexander Stemmer mit rund 2,1 Millionen Euro angegeben werden.

Das "Delta" der bislang ungedeckten Kosten will der im Juni 2022 gegründete Förderverein der Honstetter übernehmen, kündigte dessen Vorsitzender Markus Bihler entschlossen an. Nach ersten Aktionen zur letzten Fastnacht werde man intensiv an die Mitgliederwerbung und auch an Veranstaltungen gehen, um hier Geld zusammenzubringen. Schon jetzt sei das bei "runden Geburtstagen" so, dass die Honstetter zu Spenden für den Förderverein aufriefen, nicht ohne Stolz am Rande des Spatenstichs. Wie Ortsvorsteher Werner Hirt sagte, wolle man sich als Handwerkerort auch noch mit Eigenleistungen einbringen, die die Baukosten auch noch absenken könnten, was dann mit dem Planer Alexander Stemmer abgesprochen werden müsse. Das Inventar der alten Halle, die noch unter den alten Vorschriften im letzten Sommer abgebrochen werden konnte, sei an einem sicheren Ort verwahrt und könne eigentlich auch in der alten Halle wieder zum Einsatz kommen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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