Begeisterter Applaus für Großprojekt
Doppelter "Sternenglanz" in der Hörihalle zelebriert

Ein riesiges Podium hatte sich hier unter der Leitung von Siegfried Schmidall bestens abgestimmt für das weihnachskonzert des Vocalensembles Gaienhofen mit dem der Minikantorei und der Kantorei der Schlossschule Gaienhofen wie der Philharmonie Gaienhofen unter der Gesamtleitung von Siegfried Schmidgall. | Foto: Fiedler
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  • Ein riesiges Podium hatte sich hier unter der Leitung von Siegfried Schmidall bestens abgestimmt für das weihnachskonzert des Vocalensembles Gaienhofen mit dem der Minikantorei und der Kantorei der Schlossschule Gaienhofen wie der Philharmonie Gaienhofen unter der Gesamtleitung von Siegfried Schmidgall.
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Gaienhofen. Der "Sternenglanz" in Gaienhofen als Großprojekt unter der Leitung von Siegfried Schmidgall mit dem Vokalensemble Gaienhofen, der Minikantorei und Kantorei der Schlossschule Gaienhofen, zahlreichen Solisten aus den Ensembles und der verstärkten klassischen Philharmonie Gaienhofen war schon länger in der Warteschleife gestanden. Nun konnte das starke Konzert mit seiner großen Mischung aus Klassik bis hin zu Popsongs und gar Kinderliedern mit über 200 Akteuren vor vollbesetzten Rängen gleich zweimal in der Hörihalle aufgeführt werden.

Klar, dass es hier weihnachtliche Klänge in Hülle und Fülle und aus den verschiedensten Kulturen zu erleben galt, ein richtig großes Konzert mit allerlei Anregungen zum Mitsingen, das hier auf der Bühne höchst professionell präsentiert werden konnte mit einem unter höchstem Körpereinsatz gesetzten Dirigat. Schon die Eröffnung mit dem "Joy to the World" mit dem ganzen Ensemble war ein starkes Zeichen in den Abend gewesen. Und dem wurde gleich nachgelegt mit einem mächtigen "Once in royal David's City", das die Weihnachtsgeschichte mit dem Aufruf verband, Freude und Leid gleichermaßen zu teilen.

Ein Thema in vielen Facetten

Ein kleines Blitzlicht auf das große Bachsche Weihnachtsoratorium wurde durch die Kantorei der Schlossschule geworfen, bevor es mit den jüngsten SängerInnen, die hier ein eigenes Podium bekommen hatten aus Platzgründen schnurstracks zu "In der Weihnachtsbäckerei" ging, freilich ganz opulent orchestral ausgestaltet, bevor es wieder in größerer Formation zum Schlüsselthema dieses Abends dem "Sternenglanz" durch "The first Noel" zuging, ein Thema, das nach verschiedenen Popsongs über all die Sehnsucht für die Weihnachten nach der Pause wieder mit einem "Sternenglanz erhellt die Nacht" von Jochen rieger wie eine Hymne in die Nacht. Die Tendenz, zunehmend auf "Carols" zurückzugreifen, die Lieder aus der britischen Weihnacht, war auch hier in der Hörihalle zu verspüren, unter anderem mit einem "Sussex Carol" mit dem Vokalensemble mit seiner ganzen Fülle an so vielen Stimmen. Einen ausflug in indische Dialekte gab es mit "The Virgin Mary had a BabyBoy", ein schönes Konzert der Abwechslungen, das noch durch Aufführungen wie von dem modernen "Christmastime" oder gar einem "Tollite Hostias" nach Camille des Saint Saens getoppt wurde. Bis zu einem "Celtic Cristmas" mit der Wuchs aller SängerInnen hier auf den Podien, die sehr souverän durch Siegfried Schmidgall geführt wurden, bevor es dann mit der "Stillen Nacht" in einem Arrangement von David T. Clydesdale, in die dann auch wieder das Publikum mit einstimmen durfte, so richtig feierlich werden durfte zum Finale eines bewegenden Konzertabends. Es war bereits das 18. große Weihnachtskonzert des Vokalensembles mit seinen Partnern gewesen und die Freude war den Beteiligten wie auch dem Publikum anzuspüren, hier nach einer Pause wieder einen so großen Abend zu erleben, der auch klar in die Richtung definiert warm, einen Abend für das Publikum zu veranstalten. Einen Abend der Freude und der Feierlichkeit. Gerade das richtige für diese Zeit, in der doch wieder vieles in Schwarz in die Wände gemalt wird angesichts des so wahrnehmbaren Unfriedens hier auf dieser Welt.

Besser könnte die erfolgreiche Kooperation zwischen Schule und Verein nicht transportiert werden. Die Aufführung ist sozusagen ein richtiges Eigenprodukt der Höri den für den richtigen Ton und das Licht steuert die Event AG der Schule ihren Einsatz - unterstützt durch ein Profiteam ebenso mit bei, wie den Gerüstbau durch einen Handwerker von der Höri. Ein großer Dank ging bei den Reden auch an Martina Bischofberger, bei der in der organisatorischen Vorbereitungen viele Fäden zusammen liefen.
Mit dem Konzert geht es schon über zum nächsten Projekt, denn im Frühjahr 2025 soll es dann den "Elias" von Felix Mendelssohn Bartholdy dann in Zusammenarbeit mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz geben.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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