63. Gerstensackkonzert in der Eichendorfhalle
Ein Feuerwerk der guten Laune

63. Gerstensackkonzert Gottmadingen | Foto: Narrenpräsident John Weber begrüßte beim 63. Gerstensackkonzert das Narrenvolk in der ausverkauften Eichendorfhalle. 
swb-Bild: hz
  • 63. Gerstensackkonzert Gottmadingen
  • Foto: Narrenpräsident John Weber begrüßte beim 63. Gerstensackkonzert das Narrenvolk in der ausverkauften Eichendorfhalle.
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Gottmadingen. Gerstensäcke und Schnägge mit ihrem Gefolge gaben sich am vergangenen Wochenende mit dem 63. Gerstensackkonzert ein närrisches Stelldichein. Die gut vierstündige Narrenshow umfasste kommunale Themen, das Dorfgeschehen durch die Narrenbrille betrachtet, manche Beiträge enthielten deutliche Seitenhiebe und einige Fasnächtler schilderten ihre Auffassung von der Weltpolitik. Es war ein Feuerwerk der guten Laune. Die Gerstensackkapelle, unter der Leitung von Markus Augenstein, schmetterte den Narrenmarsch, mehr als 80 Akteure, angeführt von der Narrenbolizei, marschierten mit tosendem Narri Narro auf die Bühne.
Die pyrotechnische Darstellung vom Bühnenprogramm begann mit den „Narrenkids“ und dem Hippie Bus. Die Generalprobe zum Gerstensackkonzert mit allen Pannen schilderten „Time4Teens“ und „die jungen Wilden“ hinterfragten die Entwicklung der örtlichen Baustellen. „Fürs Bauprojekt „neue Schule“ gibt es zu wenig Fachbauarbeiter, deshalb sollte Bürgermeister Klinger sein Schulprojekt selber fertig bauen. Die Vorzeigebaustelle Bahnprojekt ruht, weil die Bauarbeiter sich den ganzen Tag in der Frühstückspause befinden und das Cowa Konradi Projekt glänzt auf Grund Sicherheitsmängel“.
Das bengalisches Lichterbild im Bühnenprogramm waren die verführerischen Tänzerinnen der „Randinis“ mit einer Zirkusperformance. Die „schrägen Vögel“ (Markus Bruderhofer und Barbara Fahr) suchten sich ein Nest zum Brüten. Sie betrachteten das Dorfgeschehen aus der Vogelperspektive und fanden die ideale Wiege für ihren Nachwuchs in der Krone vom Narrenbaum. Wenig später erfüllte die Narrenbolizei auf der Bühne ihre Qualifikation zum Rettungsschwimmer im Höhenfreibad und Barbara Fahr schilderte in der Bütt ihre Erlebnisse als attraktive Krankenschwester.
Der zweite Teil wurde mit einer närrischen Fontaine eröffnet. Wolfgang Fischer, alias Trainer Mr. Fit, zeigte dem Narrenvolk, wie man die Fastnachtstage unbeschwert übersteht. Kurzerhand absolvierte er mit den Besuchern ein Fitnessprogramm. Danach entzündete sich auf MS Riedernbach Feuerwerksraketen. Mit deftigen Witzen und starken Sprüchen erzählten Matthias Schröder und Helmut Beyl von ihren Erlebnissen an Bord als Reiseleiter. Schwester Maria („die Unglaublichen“) war verzweifelt, weil die Gemeinde keinen kirchlichen Seelsorger mehr hat. Sie bat um göttliche Unterstützung, die sie von zwei Engeln und dem Nikolaus erhielt. Zunächst stylte Friseur Matheo den Nikolaus und die göttliche Eingebung war der „G Town Reaggy“ gesungen von den Engeln. Somizz war klar das Friseur Matheo und Schwester Maria den „Laden selber schmeißen“, bis ein neuer Seelsorger kommt. Musikalisches ging's weiter mit den „Sudhüslern“. Die Gruppe berichtet seit 25 Jahren mit Liedern was sie bewegt und was ihnen zu wieder ist. Dieses Mal waren es die verlorenen Fußball WM und Kanzlerin Merkel. Mit der: „der großen Nummer“ leitete die Feuerwehr zum Finale. Das Programm moderierte Bernd Lohmüller als Schweizer Einkaufstourist. Für den Kauf der Eintrittskarte zum Gerstensackkonzert erhielt er keinen Ausfuhrschein.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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