Riesenkran beförderte Turmspitze
Hilzinger Barockkirche jetzt ohne Kuppel auf dem Turm

Hilzingen (of). Eine sehr ungewöhnliche Maßnahme wurde am Donnerstagmorgen an der weithin berühmten Barockkirche Peter und Paul vorgenommen. Im Zuge der im März begonnenen Sanierung der dem Baumeister Peter Tumb zugeschriebenen Kirche von 1751 musste die Spitze des Kirchturms in mehreren Teilen per Riesenkran auf den Schulhof befördert werde, wo nun die Sanierung des zum Teil stark beschädigten Holzes und auch des Glockenstuhls auf sicherem Grund vorgenommen werden kann. Einige hundert Schaulustige aus dem Dorf verfolgten das mehrstündige Schauspiel, bei dem die Mitarbeiter des Holzbauunternehmens Massler aufs Höchste gefordert waren. Bis zum 28. Juni, dem Namenstag des Patrons, sollen die neuen Glocken bereits zur Weihe eingehängt werden und am Tag darauf wieder in die Höhe auf den Kirchturm befördert werden, bis alle Teile des Kirchturms saniert sind, werde es jedoch noch bis Ende Juli gehen, kündigte Architekt Andreas Wieser gegenüber dem WOCHENBLATT. Er und auch der Vorsitzende des Fördervereins, Wilhelm Knapp, berichten im aktuellen AUGENBLICKE-Video des WOCHENBLATT über diesen abenteuerlichen Tag im Zuge der großen Kirchensanierung, die nach aktuellem Stand rund 4,13 Millionen Euro kosten wird. Informationen zum Bauförderverein St. Peter und Paul Hilzingen und zum Spendenkonto gibt es unter www.baufoerderverein.kath-hilzingen.de

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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