34 Objekte werden am 10. September im Landkreis vorgestellt
"Macht und Pracht" zum Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals | Foto: Kreisarchivar Wolfang Kramer, Öhningens Bürgereister Andreas Schmid, Designerin Karola Ostermayer und der ehemalie Landeskonservator Franz Meckes stellten das prospekt zum diesjährigen "Tag des offenen Denkmals" in der Baustelles des Chorherrenstift Öhnin
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  • Foto: Kreisarchivar Wolfang Kramer, Öhningens Bürgereister Andreas Schmid, Designerin Karola Ostermayer und der ehemalie Landeskonservator Franz Meckes stellten das prospekt zum diesjährigen "Tag des offenen Denkmals" in der Baustelles des Chorherrenstift Öhnin
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Kreis Konstanz. „Macht und Pracht“ lautet bundesweit das Motto des diesjährigen Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September. Im Landkreis Konstanz können an diesem Tag in 13 Städten und Gemeinden insgesamt 34 Gebäude und historische Stätten kostenfrei besichtigt werden. Darüber hinaus werden vielerorts auch Führungen angeboten.

Seit mehreren Jahren erstellen das Referat Kultur und Geschichte des Landratsamts Konstanz und der Hegau-Geschichtsverein zum Tag des offenen Denkmals einen Flyer mit einer Übersicht aller geöffneter Denkmale und Aktionen.

Für das Titelbild haben die Verantwortlichen den Gebäudekomplex des ehemaligen Augustinerchorherrenstifts in Öhningen ausgesucht. Die teilweise noch aus dem Mittelalter stammenden Gebäude werden derzeit unter großem Aufwand restauriert und die Baugeschichte des Komplexes erforscht - und auch vom Besucherinteresse dürfte der Bau, mit dem auch die Demstration kichliger Macht verbunden war, eine große Rolle an diesem Tag spielen. zwei Führungen um 14 und 16 Uhr werden dort durch Franz Meckes, den ehemaligen Landeskonservator, angeboten.

Doch bauliche „Macht und Pracht“-Entfaltung gab es nicht nur in der Gotik und der Barockzeit. Auch in der Zeit des Nationalsozialismus wurde versucht, die „Macht und Pracht“ des NS-Regimes im Hegau und am Bodensee baulich darzustellen. So gibt es am 10. September Erläuterungen zu den Gefallenendenkmalen in Aach und Stockach, die nicht nur an die Kriegstoten, sondern auch an den Willen zur Machtentfaltung in jener Zeit erinnern. Eine Führung über das Areal der ehemaligen Chérisy-Kaserne in Konstanz vermittelt Informationen über die wechselvolle Geschichte des von der deutschen Wehrmacht in den 1930er Jahren erbauten Kasernenkomplexes.

Macht und Prachtentfaltung lassen sich vor allem an den Kirchen in allen Stilepochen festmachen, wie z.B. am Konstanzer Münster, wo Führungen zu verschiedenen Kapellen angeboten werden, oder am Kirchenschatz in der Dreifaltigkeitskirche, den man besichtigen kann.

In folgenden Orten gibt es im Landkreis Konstanz geöffnete Baudenkmale und Aktionen: Aach, Bodman-Ludwigshafen, Engen, Engen-Anselfingen, Engen-Biesendorf, Engen-Welschingen, Gaienhofen-Hemmenhofen, Konstanz, Mühlhausen-Ehingen, Öhningen, Orsingen-Nenzingen, Radolfzell, Reichenau, Rielasingen-Worblingen, Singen und Stockach.

Der Flyer liegt in allen Rathäusern, Tourist-Informationen und Museen im Landkreis Konstanz aus. Online ist er auf der Homepage des Landkreises Konstanz unter www.LRAKN.de abrufbar.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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