Stehlen an den »intermodalen« Verknüpfungspunkten des ÖPNV
Mobilitätspunkte sollen besser sichbar gemacht werden

Konrad | Foto: Die Mobilitätspunkte in Konstanz als Übergang zwischen den Angeboten sollen besser erkennbar gemacht werden. swb-Bild: Stadt KN
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Konstanz. Mobiliätsangebote von TINK- und Konrad-Stationen sowie die Standorte von Carsharing-Auto und Fahrradständern werden künftig als „Mobilpunkte“ einheitlich gekennzeichnet und im Stadtraum besser sichtbar gemacht. Die Konzeption hierfür hat der Technische und Umweltausschuss in der Sitzung nun beschlossen und die Verwaltung mit der Umsetzung beauftragt.

Bereits heute befinden sich Fahrradständer und Konrad-Stationen in der Nähe von Haltestellen des ÖPNV und ermöglichen damit „intermodale Mobilität“ – die Verknüpfung verschiedener umweltfreundlicher Verkehrsmittel untereinander. Mit der Einrichtung sogenannter Mobilpunkte will die Stadt Konstanz künftig besser auf die verschiedenen Mobilitätsangebote aufmerksam machen, um deren Nutzung zu erhöhen und damit weiter zur Entlastung des Straßenverkehrs beizutragen.

Jede Haltestelle des ÖPNV kann als kleiner Mobilpunkt bezeichnet werden, da diese den Fußweg mit dem ÖPNV verknüpft. An einigen Haltestellen sind Radabstellanlagen vorgesehen und ermöglichen „Bike & Ride“. Während kleine Mobilpunkte neben dem Haltestellenschild keine weitere Kennzeichnung benötigen, liegen die verschiedenen Mobilitätsangebote bei größeren Mobilpunkten nicht immer in Sichtweite. Deshalb sollen mittelgroße und große Mobilpunkte mit einer oder auch zwei etwa 3,20 Meter hohen und 35-40 cm breiten Stelen gekennzeichnet werden. Auf den farblich markanten Stelen soll mittels Pfeilen zu den verschiedenen Angeboten gewiesen und Zusatzinformationen gegeben werden.

An mittelgroßen Mobilpunkten sollen mindestens auch Carsharingfahrzeuge und eine Fahrradmietstation vorhanden sein. An sechs großen Mobilpunkten findet man zusätzlich auch Anschluss an Fernbus- oder regionalen Schienenverkehr (Regionalexpress), Schiff oder Taxi.

Die Info-Stelen sollen nur dort installiert werden, wo bereits Angebote wie zum Beispiel Carsharing oder Mietfahrräder tatsächlich schon vorhanden sind, so der Auftrag.

Insgesamt sind rund 40 Stelen eingeplant. Im ersten Schritt ist die Kennzeichnung von zunächst elf Standorten vorgesehen. Die Kosten für zirka 15 Stelen belaufen sich auf rund 50.000 Euro und werden aus Haushaltsmitteln des Masterplans Mobilität finanziert. Die Finanzierung der weiteren Umsetzungsabschnitte werden im nächsten Doppelhaushalt 2021/22 angemeldet.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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