Deutliche Niederlage bei Frisch Auf Göppingen
A-Jugend der HSG Konstanz mit Rumpfaufgebot kämpferisch gut

Mit einem Rumpfkader von acht Mann verlor der HSG-Nachwuchs um Nico Grether am Ende deutlich bei Frisch Auf Göppingen | Foto: André Frensel
  • Mit einem Rumpfkader von acht Mann verlor der HSG-Nachwuchs um Nico Grether am Ende deutlich bei Frisch Auf Göppingen
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Konstanz. Mit nur acht Feldspielern angereist, holte die A-Jugend der HSG Konstanz im letzten Vorrundenspiel der Bundesliga noch einmal alles heraus, was unter diesen Vorzeichen möglich war. Die Erstliga-Talente von Frisch Auf Göppingen, die unbedingt noch den Erfolg für die Teilnahme an der Meisterrunde benötigten, nutzten die Vorteile zu einem 36:25 (16:13)-Heimsieg.

Damit darf Göppingen nun um die Deutsche Meisterschaft spielen, für die Konstanzer geht es am Wochenende 2./3. Dezember in der Pokalrunde weiter, in der sowohl für die 1. als auch die zur neuen Saison eingeführten 2. Bundesliga Direktplätze vergeben werden.

Die Voraussetzungen für den Drittliga-Nachwuchs vom Bodensee waren denkbar herausfordernd. Göppingen brauchte Punkte, Trainer Dennis Kugler, der ohne Felix Narr die Mannschaft leitete, musste auf zentrale Säulen wie David Soos (Einsatz bei der U21), Mittelmann Ole Osann, Torjäger Cedric Zenz und Lino Oetken verzichten. „Dafür sind wir überraschend gut in das Spiel gestartet“, freute sich Kugler über die 7:5-Führung nach elf Minuten. In die Kabine gingen die Konstanzer nach einer Hälfte auf Augenhöhe nur mit einem 13:16-Rückstand und es wäre, so der HSG-Coach, „sogar noch mehr drin gewesen, wenn wir uns noch etwas cleverer gezeigt hätten.“

Ein ganz starker Rückhalt war dabei Torwart Paul Denecke, der im ersten Durchgang fast 50 Prozent der Würfe entschärfen konnte. Was die Einstellung angeht, zeigten sich die HSG-Talente auf Toplevel. Überraschend war es dennoch nicht, dass Göppingen mit viel Entschlossenheit und Druck aus der Kabine kam und die schnelle Vorentscheidung gegen die müder werdenden Gäste suchte. Diese konnten so gut wie nicht wechseln und hatten gegen das breite und gute Aufgebot des Tabellendritten zusehends einen immer schwereren Stand.

So ließ Konstanz noch einige Chancen aus, die Köpfe aber nicht hängen und kämpfte sich in den letzten 15 Minuten sogar noch einmal etwas heran. „Unter diesen Voraussetzungen“, meinte Kugler, „war das völlig in Ordnung.“ Nun kann sich das Team etwas sammeln und, so die Hoffnung, mit vollem Kader auf die wieder bei null beginnende Pokalrunde vorbereiten.

HSG Konstanz:
Paul Denecke, Adrian Lehmann (beide Tor); Yaris Gabriel (3), Felix Weinschenk (1), Nico Grether (1), Leon Emonts, Emil Franz (7/3), Julius Birk, Emil Nyesö (6/1), Xeno Müller (7).

Quelle: Andreas Joas/HSG Konstanz

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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