Knapper 35:34 Auswärtserfolg
HSG-U19 holt im Krimi in Bittenfeld zwei Big Points

Einen denkbar knappen Auswärtserfolg feierte die U19 der HSG Konstanz beim TV Bittenfeld. | Foto: Christian Elbe
  • Einen denkbar knappen Auswärtserfolg feierte die U19 der HSG Konstanz beim TV Bittenfeld.
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Konstanz. Mit einem Auswärtscoup konnte sich die U19 der HSG Konstanz zwei echte Big Points im Kampf um die direkte Bundesliga-Qualifikation für die nächste Saison sichern. Den Krimi in Bittenfeld entschied sie mit 35:34 (19:17) beim Erstliga-Nachwuchs für sich.

Am Anfang wirkte noch alles so, wie zuletzt oft bei den Gelb-Blauen. Kein guter Start in fremder Halle, früh mit 5:9 in Rückstand und irgendwie noch nicht richtig angekommen in diesem so wichtigen Duell. Trainer Felix Narr hatte nach elf Minuten genug gesehen. Nach seiner Auszeit lief es bedeutend besser und Nico Grether konnte nach knapp 17 Minuten auf 11:10 verkürzen. Damit war alles wieder offen. Weil, so Narr, „wir dann guten Handball gespielt haben.“ Und zwar über die komplette verbliebene Spieldauer. Bis zum Seitenwechsel konnten die Konstanzer die Partie gar drehen und mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine gehen.

Viel vorgenommen hatte man sich dann für den zweiten Durchgang, in dem, so Narr, „alles drin war.“ Eine Drei-Tore-Führung zu Beginn der zweiten Hälfte – aber auch ein Rückstand nach 50 Minuten, ehe eine dramatische Schlussphase anbrach. Vier Minuten vor Schluss setzte Bittenfeld das 32:31, David Soos glich mit seinem 19. Treffer, davon sechs Siebenmeter bei sechs Versuchen und insgesamt nur fünf Fehlwürfen, zum 32:32 aus, musste aber wenig später nach einer Zeitstrafe das Spielfeld verlassen. Das hieß: Bester Torschütze weg und Unterzahl bis zu den letzten 40 Sekunden der Begegnung. Doch Ole Osann, Lino Oetken und Cedric Zenz ließen Konstanz jubeln, weil Osann kurz vor Schluss auch noch einen Ball des besten Bittenfelder Torschützen Oliver Sudar (9 Treffer) heraus prellte. Narr: „Wir haben kühlen Kopf bewahrt, alle haben Vollgas gegeben.“ Besonders freute sich Trainerteam und Mannschaft über die gelungenen Comebacks von Xeno Müller und Lino Oetken, die der Mannschaft wieder mehr Breite geben und Verantwortung übernehmen konnten. „Das waren zwei ganz wichtige Punkte, mit denen für uns alles möglich ist“, bilanzierte der 24-Jährige vor dem kommenden spielfreien Wochenende.

HSG Konstanz:

Paul Denecke, Adrian Lehmann (beide Tor); Yaris Gabriel, Felix Weinschenk, Nico Grether (1), Leon Emonts, Emil Franz (3), Ole Osann (5), Niklas Burger, Lino Oetken (2), Xeno Müller (3), Cedric Zenz (2), David Soos (19/6).

Quelle: Andreas Joas/HSG Konstanz

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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