Vor dem Duell gegen Helmlingen
U21 mit Wut im Bauch und positiver Energie

Sven Iberl auf dem Weg zum Tor. | Foto: André Frensel
  • Sven Iberl auf dem Weg zum Tor.
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Konstanz. Mit Wut im Bauch empfängt die U21 der HSG Konstanz am Sonntag, 17 Uhr, in der heimischen Schänzle-Sporthalle den TuS Helmlingen. Nach dem äußerst unglücklichen Last-Minute-Ausgleich in Altenheim möchte die Mannschaft von Vitor Baricelli und Jonas Hadlich die Erfolgsserie in eigener Halle ausbauen.

Die Wut im Bauch nach dem unglücklichen wie unnötigen Ausgleichstreffer kurz vor Schluss in Altenheim soll nun in positive Energie umgewandelt und für das schwere Heimspiel gegen den TuS Helmlingen genutzt werden. Dabei treffen zwei unmittelbare Tabellennachbarn aufeinander – Rang vier gegen fünf. Beide mit einer ähnlichen Gefühlslage, nachdem sich die Ortenauer im letzten Heimspiel nach einer Vier-Tore-Führung ebenfalls in fast letzter Sekunde noch mit 29:30 gegen die SG Scutro geschlagen geben mussten. Die Trainingswoche gestaltete sich für Baricelli angesichts vieler krankheitsbedingter Ausfälle alles andere als einfach, doch zeigte sich der 28-Jährige auch positiv gestimmt angesichts des Einsatzwillens seiner Schützlinge.

„Wir wollen noch mehr machen“, sagt er, „weiter lernen und uns entwickeln.“ So hat sein junges Team, ist bereits erkennbar, den Umbruch im Sommer bereits gut gemeistert und wieder eine hungrige, talentierte Mannschaft geformt – die aber in gewissen Situationen einfach noch dazulernen und Erfahrungen machen muss. „Daher liegt der Fokus auch auf unserem Team“, erklärt der HSG-Coach vor einem Duell mit einem ohnehin ziemlich unberechenbaren Team. Als sehr offensiv, sehr aggressive und stark im Eins-gegen-Eins sieht Baricelli den TuS Helmlingen.
Sven Iberl auf dem Weg zum Tor

„Wir müssen unsere Leistung bringen“, fordert er. „Vor allem in Sachen Effizienz.“ Bei der Drittliga-Reserve der HSG freut man sich auf die schnelle Möglichkeit, sich verbessert und weiter zeigen zu können. Die HSG-Perspektivmannschaft sieht das Match auch als Chance, nach den Erfahrungen der letzten Partien einen der vielen nächsten kleinen Schritte zu machen, die junge Talente, die gerade dem Jugendbereich entwachsen sind, machen müssen. Baricelli umschreibt dies vor allem damit, zu lernen, „wie man ein Spiel gewinnt – in ganz verschiedenen Momenten. Wir müssen unserer Linie treu bleiben und wollen den Rhythmus des Spiels noch mehr kontrollieren.“

Quelle: Andreas Joas/HSG Konstanz

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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