Knappe 32:35-Niederlage der HSG-U21
„Zu viele Fehler in entscheidenden Momenten“

Am Ende hatte die U21 der HSG Konstanz um Nico Koch (werfend) knapp das Nachsehen bei der SG Muggensturm/Kuppenheim. | Foto: André Frensel
  • Am Ende hatte die U21 der HSG Konstanz um Nico Koch (werfend) knapp das Nachsehen bei der SG Muggensturm/Kuppenheim.
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Konstanz. Im achten Saisonspiel hat es die U21 der HSG Konstanz erwischt: Bei der heimstarken SG Muggensturm/Kuppenheim hatte die Drittliga-Reserve mit 32:35 (18:16) das Nachsehen.

Nicht optimal waren die Voraussetzungen schon vor Spielbeginn, als sich Sven Iberl, der zuvor auch im Drittliga-Team überzeugen konnte, ebenso wie Lucas Farias-Vesser und Tim Enninghost abmelden mussten und Finn Klein nach seinem Einsatz bei der ersten Mannschaft nicht mit im Aufgebot stand. Nichtsdestotrotz kamen die HSG-Talente nach ein paar kleinen Anlaufschwierigkeiten ordentlich in die Partie. Nach rund einer Viertelstunde bekamen sie nach der Hereinnahme von Nico Koch mehr Zugriff und Schwung in das eigene Offensivspiel und gingen in Überzahl das erste Mal mit zwei Toren in Front (14:12). Dieser Zwei-Tore-Vorsprung hatte bis zur Pause Bestand.

Was danach kam, überraschte Trainer Vitor Baricelli wenig. Bis zur 40. Minute war es ein wildes Hin und Her, ohne Vorteile für eine der beiden Mannschaften. Baricelli: „Wir hatten bislang in jedem Spiel eine Phase von zehn Minuten, in denen wir viele Fehler machen und Chancen auslassen. Das waren in Kuppenheim leider die letzten zehn Minuten.“ In der Deckung unterliefen den Konstanzern immer wieder die gleichen Fehler, sodass die sehr diszipliniert und mit wenigen Fehlern agierenden Gastgeber die Lücken im Defensivverbund immer wieder erfolgreich zu Durchbrüchen nutzen konnten. Die SG stellte so auf 30:26. Unter Druck kamen die Gelb-Blauen aber noch einmal zurück. Beim 34:31 veränderte Baricelli in der Auszeit noch einmal das Spiel – und wurde belohnt.

Noah Frensel war direkt mit einer wichtigen Parade zurück auf dem Spielfeld. Chancen zur Wende hatte die HSG nun genug, als Jan Stotten auf 32:34 verkürzte und sie darauf innerhalb kürzester Zeit gleich zweimal an den Siebenmeterpunkt treten durfte. Beide Versuche konnten jedoch nicht genutzt werden, genau wie zwei weitere freie Chancen. In einer Situation ohne Druck des Gegners unterlief ihr auch noch ein technischer Fehler. „Das waren zu viele Fehler hintereinander“, ärgerte sich der 28-jährige HSG-Coach. „Wenn man so viele Fehler in wichtigen Momenten macht, kann man nicht gewinnen.“

Quelle: Andreas Joas/HSG Konstanz

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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