Schneckenbürgler und Partner bauen auf
Das Narrennest Zoznegg ist sogar zweistöckig gerichtet

Ein eingespieltes Team hat am Samstag die Zelte für den Festplatz der Narrentage in Zoznegg aufgestellt. | Foto: Fiedler
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  • Ein eingespieltes Team hat am Samstag die Zelte für den Festplatz der Narrentage in Zoznegg aufgestellt.
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Mühlingen-Zoznegg. Emsiges Treiben herrschte am Samstag im Narrennest Zoznegg, denn dort ging es mit den Aufbauarbeiten der Zeltbauten rund um die Weiherbachhalle an die finalen Vorbereitungen für die Narrentage, die die Zunft zu ihrem 60. Geburtstag mit der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee vom 19. bis 21. Januar durchführt. "Wir sind ja noch vom letzten Narrentreffen vor zehn Jahren zum 50. Geburtstag ein eingespieltes Team und viele von damals sind auch als Helfer noch mit dabei", freute sich Zunftmeister Uwe Theis über den raschen Fortschritt der Arbeiten.

Weil das Platzangebot rund um die Weiherbachhalle als Zentrum des Festes doch etwas begrenzt ist, gibt es hier durch den Musikverein Zoznegg ein Novum. Denn dort wurde am Samstag ein zweigeschossiges Barzelt aufgebaut, das hier mehr Platz für die Besucher bieten kann. Die Mitglieder des Musikvereins waren da schon ganz schön weit gekommen mit dem Zeltaufbau, der zweite Rettungsweg gehörte zur Ausstattung mit dazu. Auch auf dem Parkplatz der Halle wurde durch den Narrenverein ein großes Barzelt aufgebaut. In der dekorierten Weiherbachhalle wird am Samstag, 20. Januar, der Brauchtumsabend durchgeführt, während drumherum zünftig gefeiert werden kann. Der Verein kann bezüglich der Kapazitäten auf den Erfahrungen früherer Narrentreffen aufbauen, denn Zoznegg hat einen doch recht großen Einzugsbereich auch in die Nachbarlandkreise hinein. Die Organisatoren hoffen nun, dass die aktuelle Winterlage über das kommende Wochenende noch bestehen bleibt. "Trocken und kalt", steht auf dem Wunschzettel, Tauwetter wäre eine Herausforderung für die Parkplatz-Situation.

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Zwei große Umzüge und ein Festplatz

Los gehen die Narrentage am Freitag, 19. Januar, 19 Uhr mit einem Nachtumzug durch den Ort mit Ziel am Festplatz. Rund 35 Gruppen haben sich dafür angekündigt, mit über 2.000 Hästrägern und Musikern, der dann natürlich in eine Partynacht mündet. Entlang der Umzugsstrecke können sich die Besucher in einer ganzen Reihe von Besenwirtschaften stärken und auch am Festplatz gibt es über das erste zweistöckige Barzelt viele Angebote, von der Zimmerergilde zum Beispiel oder der Feuerwehr und dem Reitverein Stockach.
Der Samstag, 20. Januar, steht im Zeichen des Brauchtums. Um 13.30 Uhr startet ein Narrenbaum-Umzug durch den Ort, ab 14.15 Uhr soll dieser durch die Patenzunft gestellt werden, wie das Tradition ist. Für den Brauchtumsabend ab 19 Uhr hätten sich zehn Gruppen für einen Auftritt angemeldet, freut sich Uwe Theis. Ab 21 Uhr steigt dann eine Partynacht in der Halle und in den Zelten.
Höhepunkt ist natürlich der Sonntag, 21, Januar: Die Nacht wird kurz für die Festgemeinde, denn schon um 9 Uhr wird zur Narrenmesse eingeladen. Danach wird sich das Dorf zunächst mit vielen Umzugsteilnehmern füllen, denn 38 Zünfte mit fast 4.000 Hästrägern haben sich angekündigt. Schon zum Mittag startet die Bewirtung auch an der Umzugsstrecke. Der Umzug wird sich um 13.30 Uhr in Bewegung setzen.
Uwe Theis ist stolz auf das gute Orga-Team, das dieses Narrentreffen seit Sommer 2022 vorbereitet und jedes Detail im Blick hat. Letztlich wird an diesem Wochenende wohl der ganze Ort im Einsatz sein.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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