Pionierin Renate Paul an der Weiherbachschule verabschiedet - und Kalatin Lehmann als neuer Rektorin begrüßt
Der Stift zum Wechsel ist groß und markant

Stabübergabe | Foto: Der Stab war ein riesigiger Stift, mit der die Schulleitung der Weiherbachschule übergeben wurde. swb-Bild: of
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Der Stab zur Übergabe ist ein riesiger
Einen markanten Wechsel erlebt ja doch immer junge Projekt der Gemeinschaftsschule Mühlingen-Zoznegg. Sechs Jahre nach dem Start und nach dem Abschluss der ersten Klassen im letzten Sommer galt es nun für die Rektorin Renate Paul, die das Amt zusammen mit Petra Kible ausfüllte, gebührend in den Ruhestand zu verabschieden.
Von Oliver Fiedler
Alle Schüler führten dabei etwas auf der Bühne auf. Begrüßt wurde als neue Schulleiterin Katalin Lehmann, die sehr emphatisch aufgenommen wurde in das Leitungsteam und auch schon von den SchülerInnen.
Sabrina Stoffel als neue Vorsitzende des Fördervereins machte den Anfang der Verabschiedung: Ein voller Terminkalender sei keine Garantie für ein erfülltes Leben.
Bürgermeister Thorsten Scigliano blickte auf den ersten Schultag im September 2016 zurück, als der Schule in Form einer von einem Förderverein getragenen Gemeinschaftsschule zu neuem Leben erwachte.
»Nach jedem Sturm kam die Ruhe, und dann der nächste Sturm: Sie waren der Ruhepol. Nach drei Betriebsjahren sei das rettende Ufer in die Nähe geklommen durch die Staatliche Anerkennung, doch mit dem Stürmen war es nicht vorbei: Digitalisierung und Raumnot seien die weiteren Themen gewesen. Die Steuerfrau von der Brücke gehe nun auf Landgang, spielte er auf die Reise des Schulschiffs in die weitere Reise an. Katalin Lehmann begrüßte er neu auf der »Brücke«des Schiffs. »Veränderungen kommen und das ist auch richtig. Das Ergebnis wird sie überwältigen, weil das Team immer weiter zusammen wächst. Teilen sie nicht nur die Niederlagen, sondern auch die Erfolg“, gab er der neuen Schulleiterin mit. Das Schiff werde nun sicher weiter an Fahrt aufnehmen können, meinte er.
Patricia Caronna vom Staatlichen Schulamt hob die Besonderheit dieser Feier hervor. Renate Paul seine eine kritische denkende Möglichmacherin gewesen, man habe zusammen die Gemeinschaftsschule entwickelt. Es sei eine besondere Schule geworden. Man habe hier eine Schule aufgebaut, die als Erfolgsmodell Geschichte geschrieben hätte. Jetzt liege es an der Nachfolgerin Katalin Lehmann. Die Bildungspolitischen Herausforderungen seien gerade so groß noch nie. Die junge Gemeinschaftsschule werde von topmotivierten Mitarbeitern geführt. Junges Gemüse brauche Sonne zum Wachsen, müsse aber vor zu heißer Einstrahlung geschützt gesichert werden, entwarf sie ihre Bild. Die Gastronomen vom der Gemeinde und vom Förderverein seien hier mit in der Verantwortung, dem „Basilikum“ optimale Bedingungen zum Wachsen zu geben.
Renate Paul blickte bewegt zurück wie sie überhaupt an die Schule kam, nach einem ohnehin schon bewegten Lehrerleben. In Fridingen an der Donau habe man die Gemeinschaftsschule aufgebaut und dann sei das Angebot gekommen für die letzten Berugsjahre noch einmal in die Privatschule zu wechseln. Da habe sie aber nicht gewusst, das sie gleich Rekorin werden solle, scherzte sie. Die erste Bewerterung durch das Regierungspräsidium sei »glimpflich« abgelaufen, heute habe man 150 Schüler, bei ersten Abschlussjahrgang vor dem Sommerferien hätte ein drittel der SchülerInnen die empfehlung zu gymnasialen Oberstufe erreicht, unterstrich sie das Lernklima, das hier an der Schule geboten werden könne mit der besonderen Struktur der Gemeinschaftsschule. Bewegt sei auch die Wanderschaft ihres Rekorats gewesen, zuletzt kam es im Abstellraum des Narrenvereins unter. »Du hat unseren Schuljahren viel Struktur gegebeq. logte Mitrektorin Petra Kible unter anderem.
Die Nachfolgerin Katalin Lehmann kommt mit Tesla und Hund Max nun vom Bodanrück nach Zoznegg. Sie ar zuletzt im Schulamt in der Fachberatung Schulentwicklung tätig und freut sich nun, das Thema persönlich mit einer »eigenen Schule« aufzunehmen. »Was hier bisher geleistet wurde, ist einfach einzigartig«, sprach sie am Rednerpult. Hier sei auch gzeigt worden, wie jede Krise als Herausforderung und Chance gesehen werden könne. Die Schüler sollten all ihre Energie und kraft für die Vorbereitung auf weiter Leben bekommen, begrüßte sie die Schüler, die in »Kohorten« der Übergabe in der Weiherbachhalle nicht nur beiwohnten, sondern mit ihre Klassen auch einmal auf der Bühne im Rahmen des Festakts auftraten.
Bilder von der Feier gibt es in unserer Galerie

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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