Investor RES froh über Zustimmung
Gemeinderat fasst Aufstellungsbeschluss für Solarpark Schienen

Symbolbild Solarpark | Foto: of/ Archiv

Öhningen. Der Solarpark Öhningen ist seiner Realisierung einen Schritt nähergekommen: Der zuständige Gemeinderat hat noch vor der Fastnacht die Aufstellung eines Bebauungsplans für die Photovoltaik-Freiflächenanlage auf einem rund zehn Hektar großen Grundstück beschlossen. Die Zustimmung erfolgte einstimmig. Der Bebauungsplan schafft die planungsrechtliche Voraussetzung dafür, dass das Unternehmen RES Deutschland den Solarpark errichten kann, wie das Unternehmen nun per Medienmitteilung informierte.

Das Erneuerbare-Energien-Unternehmen plant die Photovoltaik-Anlage westlich des Ortsteils Schienen. Mit einer installierten Leistung von rund zehn Megawatt kann der Solarpark rechnerisch über die Hälfte des gesamten Energiebedarfs der Gemeinde Öhningen decken.  Das Investitionsvolumen wird mit rund 8 bsi 9 Millionen Euro angegeben.

Andreas Schmid, Bürgermeister von Öhningen, erläutert in der Medienmitteilung: „Der Solarpark in Schienen ist für die günstige und klimafreundliche Energieversorgung in Zukunft entscheidend. Schön, dass wir der Erzeugung von Solarstrom in unserer Gemeinde ein großes Stück näherkommen konnten.“ Die Fläche ist durch ihren unebenen Boden schwer zu bewirtschaften, für die Stromerzeugung aber gut geeignet, so die künftigen Betreiber.

Die Solarstromanlage selbst umfasst eine Größe von 7,6 Hektar. Das entspricht rund zehn Fußballfeldern. „Für eine Gemeindegröße von rund 3.600 Einwohnerinnen und Einwohnern ist das eine große Anlage und ein echter Mehrwert für die Energiewende vor Ort“, meint Yannic Enders, Abteilungsleiter Projektentwicklung Solar bei RES Deutschland.

Den Aufstellungsbeschluss hatte der Gemeinderat Öhningen nun am 14. Februar in öffentlicher Sitzung genehmigt — ohne Gegenstimme. Im November 2022 hatten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde bereits einstimmig für den Solarpark ausgesprochen. „Diese klare Zustimmung ist beeindruckend. Wir sind froh, das Projekt in einer Gemeinde zu verwirklichen, der die Energiewende genauso wichtig ist wie uns“, lobt Miles Skeletti das Engagement vor Ort. Der Projektleiter von RES Deutschland ist für das Vorhaben in Öhningen zuständig und in engem Austausch mit den beteiligten Akteuren.

„Mit unseren regionalen Partnern, beispielsweise aus der Planung, der Vermessungstechnik und dem Umweltbüro machen wir sehr positive Erfahrungen. Die Zusammenarbeit ist auf allen Ebenen produktiv und zielgerichtet“, ergänzt Miles Skeletti. Der Plan für die Freiflächenanlage wurde von Beginn an öffentlich kommuniziert. Auf einer kostenfreien Informationsveranstaltung Anfang Mai können sich Bürgerinnen und Bürger dann noch direkt mit den Solarexperten von RES Deutschland und ihren Partnern austauschen, wird angekündigt.

Von der Planung über den Bau bis zur Inbetriebnahme eines Solarparks gibt es noch einige Hürden zu meistern. Nach dem Aufstellungsbeschluss wird der Bebauungsplan in einem zweistufigen Regelverfahren einschließlich Umweltbericht erstellt. Der Bebauungsplan bildet die Rechtsgrundlage für die Erteilung einer Baugenehmigung.

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Presseinfo aus Singen

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