FC Öhningen-Gaienhofen steigt auf
Meistersause auf der Höri

So jubeln die Bezirksliga-Meister: Der FC Öhningen-Gaienhofen stiegt nach einem 7:0-Kantersieg gegen den TSV Konstanz in die Landesliga auf. | Foto: Ute Mucha
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Öhningen. Leuchtfeuer, Bierdusche und aus den Lautsprechern schallte „We are the Champions“ durch das Brühlstadion: Der FC Öhningen-Gaienhofen feierte am Sonntagnachmittag nach einem 7:0-Kantersieg gegen den Türkischen SV Konstanz sein Meisterstück in der Bezirksliga und steigt wieder in die Landesliga auf.

Sein hartnäckigster Konkurrent, der ESV Südstern Singen, hätte theoretisch noch eine minimale Chance gehabt, die Höri-Elf vom Platz an der Sonne zu verdrängen, doch die Südsternler verloren bei den Sportfreunden Owingen mit 3:4 und müssen nun in die Relegation.
Hingegen wurde der FC Öhningen-Gaienhofen seiner Favoritenrolle gegen den Tabellendreizehnten gerecht, auch wenn der Start in die letzte Partie der Saison eher verhalten war. Die erste Viertelstunde merkte man der Truppe von Trainer Toni Fiore Tapia die Nervosität noch an, doch mit zunehmender Spieldauer erkämpfte sie sich immer mehr Chancen. Eine davon nutzte Alessandro Fiore Tapia nach einem Eckball von Cuma Püsküllü zur viel umjubelten 1:0-Führung in der 31. Minute. Mit diesem knappen Vorsprung ging es dann auch in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff zeigten die Platzherren dann vor vollen Rängen, dass ihre Aufstiegsambitionen gerechtfertigt sind: Bereits nach einer Minute erhöhte Luka Pavlicevic nach einer Flanke von Felix Wäschle auf 2:0. Nach zwei starken Paraden von FC-Keeper Dirk Weiermann war dann Wäschle selbst erfolgreich und traf nach Vorlage von Alessandro Fiore Tapia zum 3:0. Wenig später jubelte dieser dann über seinen zweiten Treffer zum 4:0, ehe Felix Wäschle mit zwei blitzsauberen Toren seinen Hattrick und das halbe Dutzend perfekt machte. Als Sahnehäubchen einer überlegenen zweiten Halbzeit setzte der frisch eingewechselte Patrick Reuter mit seinem Treffer den Schlusspunkt hinter einen starken Auftritt und einer überragenden Saisonleistung der Höri-Elf, die mit der Meisterschaft in der Bezirksliga und dem Aufstieg in die Landesliga belohnt wurde.
„Ich bin überglücklich und freue mich riesig für den Verein und vor allem für die Jungs, dass sie sich nach vier Jahren mit der Meisterschaft belohnt haben“, erklärte ein strahlender Toni Fiore Tapia inmitten des Jubels und kündigte nach der schweißtreibenden Partie an: „Heute feiern wir durch und machen die Nacht zum Tage“.
Mit etwas Wehmut werden einige Spieler mitfeiern, die den Verein verlassen oder ihre Karriere beenden. Darunter sind Heiko Barten und Marc Honsell, der als Kapitän seines Heimatvereins von Bord geht und „seine großartige Karriere beendet“, wie der sportliche Leiter Axel Schäuble bei der Verabschiedung bedauerte.
Für die neuen Herausforderungen in der Landesliga wurden bereits die ersten Spieler als Verstärkung verpflichtet: Vom TSV Singen kommen der Verteidiger Ardian Nezeri sowie die beiden Offensivspieler Fabian Bader und Ahmet Hakan. Doch nach der Meistersause haben die Höri-Spieler erst einmal bis Anfang Juli Zeit zum Durchatmen und Erholen. „Sie sollen ihre Akkus aufladen, um dann mit Vorfreude und Demut in der Landesliga durchzustarten“, schloss Trainer Fiore Tapia, ehe es zur Meisterfeier ging.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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