Hauptprobe der Feuerwehr Orsingen-Nenzingen
Feuriger Besuch im Kindergarten

Aus dem Lager im Keller musste eine Person im Bergesack unter Atemschutz  aus dem Haus gebracht werden. In der Realität wäre dieser Bereich total verraucht gewesen.
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  • Aus dem Lager im Keller musste eine Person im Bergesack unter Atemschutz aus dem Haus gebracht werden. In der Realität wäre dieser Bereich total verraucht gewesen.
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Orsingen-Nenzingen. Eine kniffelige Aufgabe hatte sich die Feuerwehr Orsingen-Nenzingen für ihre diesjährige Hauptrobe ausgesucht. Denn aus dem Kindergarten Nenzingen galt es unter erschwerten Bedingungen mehrere Personen zu Retten, nachdem es in der Kellergarage zu einer Verpuffung mit Brandausbruch gekommen war. Als Vorspiel durfte die Jugendfeuerwehr auch schon an einem Modellhaus zeigen, wie fit die Jugendlichen Mädchen und Jungs schon in der Brandbekämpfung sind. Weil leider die Strohfüllung im Übungsobjekt durch den Regen feucht geworden war, war das freilich ein leichtes Spiel.

Aus dem Untergeschoss des Nenzinger Kindergartens St. Raphael drang schon richtiger Theaternebel, als der Alarm hier live vor den Besuchern der Hauptprobe, darunter natürlich viele Eltern mit ihren Kindern, durch den Moderator der Übung ausgelöst wurde. Schon wenige Minuten war die Feuerwehr komplett vor Ort und sofort war klar, dass hier der ausgebrochene Brand von zwei Seiten aus bekämpft werden musste. Mit Atemschutz ging ein erster Trupp auf die Suche nach den vermissten Personen, während ein zweiter Trupp über ein privates Grundstück und per Leiter über den Kindergartenzaun sich zum Gebäude vorkämpfte und alsbald Wasser marsch zu rufen.
Erschwert wurde der Einsatz noch durch eine Person, die in Panik gegen die Fenster trommelte und zu der man sich erst mal durch den Kunstrauch im Gebäude vorkämpfen musste, sie berichtete von vielen weiteren Personen die da im Haus noch sein müssten. Es waren die Reinigungskräfte, denen auch das Malheur passiert war beim Befüllen einer Reinigungsmaschine passiert war, die dann in Brand geriet. Zwei weitere Personen fand die Feuerwehr - ein Glück, dass die Brandannahme nach den Öffnungszeiten passiert war. Doch die brandverletzten Personen forderten die Wehrleute heraus. Mit Atemschutzmasken galt es sie in speziellen Bergetüchern noch eine Treppe zum Ausgang hinauf zu hieven, um die draußen an der frischen Luft auf eine Trage umzubetten und an die Rettungskräfte des Roten Kreuz Steißlingen-Orsingen zu übergeben, die auf dem Parkplatz des Kindergartens ihr Behandlungszentrum professionell organisiert aufgebaut hatten. Lob gab es vom Stockacher Kommandanten Uwe Hartmann, der mit anderen Vertretern der umliegenden Feuerwehren das Einsatzgeschehen beobachtete. Die Wehrleute seien zielstrebig und besonnen hier vorgegangen. Das Feuer konnte schon nach 20 Minuten als "schwarz" gemeldet werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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