Spannende Projekttage der Ratoldusschule
Als EnergietüftlerInnen bestens erbrobt

Die Schüler beim Testlauf ihrer Wasserräder am Campingplatz Markelfingen.  | Foto: Sandra Rummel
  • Die Schüler beim Testlauf ihrer Wasserräder am Campingplatz Markelfingen.
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Radolfzell. Im Rahmen der kürzlich beendeten Projektwoche an der Ratoldusschule haben Kinder aus den Klassen drei bis sechs zwei Windräder gebaut, in Markelfingen Wasserräder getestet und zudem auch noch die Solarfähre Helios am Strandcafé Mettnau besichtigt.

Nachhaltigkeit ist in Thema, das schon längst auch in den Schulen der Stadt Radolfzell angekommen ist. So hat die Ratoldusschule ihre jüngst zu Ende gegangenen Projekttage unter dieses Motto gestellt. Alle Kinder der Schule konnten unter verschiedenen Projekten wählen, wie sie sich diesem Thema am liebsten nähern wollten. Zwei Gruppen haben dabei das Thema „Wind, Wasser, Solar“ gewählt, das von der Energieagentur Landkreis Konstanz betreut wurde.

Der erste Tag stand ganz im Zeichen von Wasser. Mit dem Stadtbus ging es nach Markelfingen ans Strandbad, der dortige Bach war perfekt geeignet für das Projekt „Wasserrad“. Strandbadbesitzer Matthias Kunz hatte sogar erlaubt, dass im Vorfeld einiges an Material gelagert werden durfte, so mussten die Kinder und Helfer nicht mit Ästen, Sägen und leeren Joghurtbechern Bus fahren. Fleißig und mit viel Enthusiasmus bastelten die Kinder Wasserräder, die auch alle zu Wasser gelassen und ihren Dienst aufnehmen durften.

Am zweiten Tag ging es zur Solarfähre Helios, die vor dem Strandbad Mettnau vor Anker liegt. Da es sich um ein Schulprojekt handelte, durfte die Fähre kostenlos besichtigt werden und die Kinder durften auch nach Lust und Laune darauf rumklettern. Geduldig und kompetent erklärte Schiffskapitän Rudi Heinemann die Funktion der Fähre und dass die Solarpaneelen tatsächlich schon über 15 Jahre alt sind - und immer noch gut funktionieren. Beim Vesper auf dem Vorderdeck wurde dann sehr deutlich, wie angenehm ein völlig leiser Motor bei einem Tag auf dem See ist!

Am letzen Tag startete dann das Projekt Windrad. Beide Varianten sollten so groß werden, dass sie im Schulgarten aufgestellt werden können, und beide Varianten sollten so nachhaltig wie möglich sein. Deshalb wurden für die Flügel alte Regenrinnen benutzt, die sonst entsorgt werden sollten, eine alte Fahrradfelge – freundlicherweise gespendet von Fahrrad Joos – und Farbe, die schon an der Schule vorhanden war. Noch stehen die Windräder nicht, hier muss Hausmeister Karsten Alebrandt noch Hand anlegen, aber das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen, so die Meinung der Erbauer wie auch der Lehrkräfte.
Quelle: Sandra Rummel/ Ratoldusschule

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Presseinfo aus Singen

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