Buchenseehalle Güttingen inzwischen bezugsbereit
Böhringer Halle als Notunterkunft zurückgestellt

Die Buchenseehalle wurde durch die Stadt Radolfzell als Notunterkunft für Geflüchtete Menschen aus der Ukraine vorbereitet. Belegt ist sie aktuell noch nicht.  | Foto: swb-Bild: Stadt Radolfzell/ Wiedemann
  • Die Buchenseehalle wurde durch die Stadt Radolfzell als Notunterkunft für Geflüchtete Menschen aus der Ukraine vorbereitet. Belegt ist sie aktuell noch nicht.
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Radolfzell. Der Umbau der Buchenseehalle in Güttingen zur Notunterkunft für Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, ist fertiggestellt, teilte die Pressestelle der Stadt mit. In der Halle, die ab sofort bezugsfertig ist, können bis zu 50 Personen untergebracht werden. Aktuell ist sie jedoch noch nicht belegt.

Die Pläne, die Mehrzweckhalle Böhringen ebenfalls zu einer Notunterkunft für Geflüchtete umzubauen, stellt der Krisenstab der Stadtverwaltung deshalb bis auf Weiteres zurück. Nach Kriegsbeginn wurde erwartet, dass auch hier in der Region für sehr viele Menschen zeitnah eine neue Bleibe gefunden werden muss. Diese Vermutungen hätten sich bisher allerdings nicht bestätigt. Hinzu komme, dass die Hilfsbereitschaft für die in Not geratenen Menschen aus der Ukraine nach wie vor sehr groß ist. Viele Radolfzellerinnen und Radolfzeller vermieten der Stadt ihre privaten Wohnräume, damit sie als Unterkunft für Geflüchtete genutzt werden können.

Wird dennoch mehr Wohnraum gebraucht, kann die Mehrzweckhalle Böhringen innerhalb eines Zeitraums von zwei bis drei Wochen zu einer Notunterkunft umgebaut werden, so der nun weitere Plan. Bis dieser Fall eintrifft, könne die Halle wie gewohnt von Vereinen und Privatpersonen genutzt werden.

Großer Dank für Solidarität

Für die Solidarität und die vielfältige Unterstützung der Bevölkerung möchte sich die Stadtverwaltung ganz ausdrücklich bedanken. Ein großes Dankeschön geht darüber hinaus an die Ortsvorsteher und Vereine aus Güttingen und Böhringen für ihre Hilfe und ihre Bereitschaft, ihre Aktivitäten in geeignete Ersatzräume zu verlegen.

Raumteiler-Programm der Stadt läuft weiter gut

Beim Raumteiler-Programm der Stadt Radolfzell wird Wohnraum von der Stadt angemietet und anschließend untervermietet. Der Wohnraum, der dabei den aus der Ukraine geflüchteten Menschen zur Verfügung gestellt wird, muss für mindestens sechs Monate verfügbar sein. Die Miethöhe richtet sich nach der Mietobergrenze des Jobcenters (Kaltmiete).

Folgende Kosten können dabei von der Stadt übernommen werden:

  • bei einer Mietzeit von sechs Monaten ein Betrag von 500 Euro für nachgewiesene Reparaturen/Maßnahmen.
  • bei einer Mietzeit von einem Jahr ein Betrag von 1.000 Euro für nachgewiesene Reparaturen/Maßnahmen.

Aufgrund der Dynamik der Ereignisse können sich diese Regelungen gegebenenfalls kurzfristig wieder ändern.

Wer sich für das Programm interessiert und Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann eine E-Mail an raumteiler@radolfzell.de schreiben. Weitere Informationen zum Programm sind auf der Internetseite www.radolfzell.de/raumteiler zu finden.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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