Jugendgemeinderat
Die neuen Vertreter der Radolfzeller Jugend nehmen die Arbeit auf

Oberbürgermeister Simon Gröger dankt Nathalie Probst für acht Jahre Engagement im Jugendgemeinderat. | Foto: Tobias Lange
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Radolfzell. Zum ersten Mal sind zumindest Teile des neuen Jugendgemeinderats Radolfzell öffentlich zusammengekommen. Bei der konstituierenden Sitzung begrüßte Oberbürgermeister Simon Gröger die frischen Mitglieder und verabschiedete die Räte, die ausgeschieden sind - darunter auch eine regelrechte Veteranin der Jugendbeteiligung.

Für die scheidenden Jugendvertreter gab es eine Urkunde und ein Präsent. Hier verabschiedet OB Simon Gröger Linus Langner. | Foto: Tobias Lange
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"Der Jugendgemeinderat ist ein wichtiger Baustein der demokratischen Willensbildung", sagte der OB. Er trifft sich regelmäßig zu Sitzungen, spricht über Jugendthemen und gibt diese an die Verwaltung weiter. Immer vor dem Hintergrund, die Stadt so lebenswert wie möglich für alle Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit." Auch Bürgermeisterin Monika Laule begrüßte die neuen Jugendvertreter. "Vielen Dank, dass Sie sich engagieren", sagte sie. Sie ermunterte die Jugendlichen, sich aktiv zu beteiligen: "Sie haben Rederecht, Sie haben Antragsrecht. Mischen Sie sich ein."

Interessensvertreter der Zeller Jugend

Nico Kuhn, der bereits zu dem scheidenden Jugendgemeinderat gehörte und auch wieder im Gremium sitzt, gab seinen neuen Ratskollegen einen Einblick in die Arbeit. "Die Sitzungen mit dem Gemeinderat und dem OB waren uns sehr wichtig", sagte er. Denn so konnten Jugendthemen eingebracht und angesprochen werden.

Zeichen der Zusammenarbeit: Nach der konstituierenden Sitzung kommen Vertreter des Jugendgemeinderats, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung für ein Foto zusammen. | Foto: Tobias Lange
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Zu den Projekten des JGR gehörte in der vergangenen Legislaturperiode ein Streetballfeld in Böhringen, eine Spendensammlung für Geflüchtete aus der Ukraine und die Tafel und die Aktion "Gewalt gegen Frauen". Dass das eigentlich 15-köpfige Gremium mangels Bewerber mit nur elf Personen besetzt ist, bereite Nico Kuhn kein allzu großes Kopfzerbrechen. Denn auch mit elf Mitgliedern "bekommen wir das hin".

Viele der Alt-Jugendgemeinderäte waren nicht anwesend bei der ersten Sitzung ihrer Nachfolger. Ein Großteil hatte sich bereits in andere Städte, Landkreise oder gar Länder verstreut. Bei den anwesenden Ex-Ratsmitgliedern bedankte sich Simon Gröger mit einer Urkunde über die ehrenamtliche Tätigkeit und einem Präsent. Besonders hervorgehoben wurde von Eva-Maria Beller, Leiterin der städtischen Kinder- und Jugendabteilung, das Engagement von Nathalie Probst, die ganze acht Jahre lang dem Jugendgemeinderat angehörte. "Das gab es noch nie", sagte Beller.

Der neue Jugendgemeinderat besteht aus elf Mitgliedern: Lisa Osswald, Philipp Kling, Kostiantyn Murashko, Marlene Fröhlich, Nico Kuhn, Nina Günther, Luke Meßmer, Dilan Don Bosco, Lara Hüner, Kilian Migray sowie Amy Reisener.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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