MdL Jürgen Keck macht Pflegepraktikum
Zu Besuch in der Senioren-WG

Pflegepraktikum Jürgen Keck | Foto: MdL Jürgen Keck im Gespräch mit den Bewohnern der Senioren-WG, die er während seines Pflegepraktikums besuchte. swb-Bild: FDP
  • Pflegepraktikum Jürgen Keck
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Radolfzell. Auch in diesem Jahr folgte der Landtagsabgeordnete Jürgen Keck der Einladung der baden-württembergischen Landesgruppe des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste, ein Praktikum in einer Mitgliedseinrichtung zu absolvieren. Während er im vergangenen Jahr eine stationäre Pflegeeinrichtung besucht hatte, konnte er dieses Mal einen Einblick in das tägliche Leben einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft gewinnen.
Mit den zwölf Bewohnerinnen und Bewohnern der WG in Radolfzell-Markelfingen hatte Keck zunächst gemeinsam gesungen und sich mit ihnen in gemütlicher Runde unterhalten. Beim anschließenden Fachgespräch mit Sandra Schmidt vom bpa und den Inhaberinnen des ambulanten Pflegedienstes »Mit Herz und Zeit«, welcher die WG-Bewohner aktuell rund um die Uhr betreut, wurden mehrere aktuelle pflegepolitische Themen beleuchtet.
In der WG ist gewährleistet, dass jeder Bewohner seinen Pflegedienst frei wählen kann. Die Bewohner haben das Hausrecht inne und entscheiden selbst über den Tagesablauf in der WG. Die großzügig geschnittenen Wohneinheiten lassen es ohne Probleme zu, dass auch Ehepaare oder Freundinnen gemeinsam einziehen können.
Es wird kritisiert, dass die Landesregierung die Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Enquetekommission nicht voranbringt. »Von den rund 600 Empfehlungen wurden bislang gerade einmal zwei in Angriff genommen«, merkt Keck kritisch an, »hier muss dringend etwas geschehen«.
Auf die Frage an den Abgeordneten, warum er sich für eine Teilnahme an der Praktikumsaktion entschieden hat, antwortet er »Mir ist es wichtig, vor Ort zu erfahren, was die Probleme der Pflegebedürftigen und der Betreiber von Pflegeeinrichtungen sind. Als pflegepolitischer Sprecher meiner Fraktion kenne ich mich in diesem Bereich zwar gut aus, es ist aber immer nochmal etwas anderes, wenn man seine Position in Debatten im Landtag und in den Ausschüssen mit Erfahrungen aus der Praxis untermauern kann.«

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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