Gemeinsame Antwort auf globale Herausforderungen gesucht
Hochrheinkomission für grenzüberscheitende Bildungskooperationen

Hochrheinkomission | Foto: Der Dialog Politik und Wissenstransfer bei der Tagung der Hochrheinkomission mit dem Baden-Württembergischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dem Schaffhauser Regierungspräsiden Christian Amsler. swb-Bild: sksh
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Schaffhausen. Die Hochrheinkommission (HRK) setzt sich von 2018-2020 vertieft mit dem Themenschwerpunkt Bildung & Wissenstransfer auseinander. An einer Tagung mit Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann wurden dazu aktuell verschiedene Fragen und Modelle diskutiert.

Wie können lokale Unternehmen das Wissen von Hochschulen für sich nutzen? Wie gelangt Knowhow aus den Akademien in die Betriebe in der Region? Mit rund 40 Vertreterinnen und Vertretern kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wurde das Potenzial des grenzüberschreitenden Wissenstransfers beleuchtet. Denn trotz Internet und Digitalisierung steht fest: geografische Nähe, ein persönliches Netzwerk und Vertrauen sind wichtige Faktoren, wenn es darum geht, KMU gewinnbringend mit anderen Unternehmen oder Hochschulen zu vernetzen.

Dabei lohnt sich der Blick auf die Grenzregionen zwischen Deutschland und der Schweiz. HRK-Vorsitzender und Schaffhausens Regierungspräsident Christian Amsler betonte in der Diskussion: „Die Schweiz hatte 2017 alleine mit Baden-Württemberg ein Handelsvolumen von 31,1 Milliarden Euro. Da sollten wir uns beidseits des Hochrheins erst recht die Frage stellen, welches weitere Kooperationspotential hinter diesen Wertschöpfungsketten steckt.“

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann bekräftigte: „Unsere Beziehungen – ob im Warenverkehr, bei den grenzüberschreitenden Dienstleistungen oder auch den Direktinvestitionen – entwickeln sich dynamisch. Und deshalb ist es genau richtig, diese Beziehungen im Bereich Wissenstransfer noch weiter auszubauen. Durch grenzüberschreitende Netzwerke in Wirtschaft, Wissenschaft und Technik können wir gemeinsame Antworten auf globale Herausforderungen geben.“

Am Hochrhein liegen die Hochschulen in nächster Nähe auf Schweizer Seite. An der Tagung wurde deutlich, dass die gefühlten Distanzen deutlich größer sind als die tatsächlichen Wege. Die HRK ist umso mehr bestrebt, die erfolgte grenzüberschreitende Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik weiter voranzubringen.

Mehr unter www.hochrhein.org

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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