Leserbrief zur Kernenergie
»Ich bitte die CDU um Ehrlichkeit«

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Stockach. Zu unserem Artikel über Professor Michael Thorwarts Vortrag über die mögliche Zukunft der Kernenergie erreichte uns folgender Leserbrief:

»Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist natürlich lobenswert, wenn sich eine Partei mit Fragen der Energiepolitik auseinandersetzt. Es verblüfft mich doch, dass die CDU als neue Klimaschutzpartei (Merz-Zitat) sich vehement immer wieder für die Kernenergie einsetzt und nun nach dem Wunsch der Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke auch noch für Neuentwicklungen votieren möchte.

Die versprochenen 2 ct/kW hat uns schon unser Physiklehrer 1972 vorgerechnet, welche, wie sich herausstellte, niemals stimmten, schon gar nicht, wenn wir die verdeckten Subventionen für die Kernenergie mit einbeziehen.

Hier geht es zu dem Beitrag:

Neue Kernkrafttechnik als mögliche Alternative zu Wind und Solar

Ich bitte die CDU um Ehrlichkeit, auch Herrn Jung (MdB). Er möge dann auch von Beginn an deutlich sagen, dass mindestens eins der 35 Kraftwerke dann im Südwesten stehen müsste und dass die CDU das Endmülllager der Schweiz in Grenznähe unterstützt (auch wenn es nur 300 Jahre bestehen bleibt). Ferner bitte ich die CDU doch einmal klar zu sagen, dass eventuell ein solches Lager auch auf deutscher Seite denkbar ist.

Bitten bestätigen Sie gleichzeitig, mit jeder Äußerung zur Atomenergie, Ihre Bereitschaft zur Akzeptanz von Endlagern und weiteren neuen Standorten von AKW, egal welcher Bauort, auch in unmittelbarer Heimatnähe.«

Herbert Boenisch, Stockach

Leserbriefe müssen nicht zwingend mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen und unterliegen einer Meinungsfreiheit. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Autor:

Redaktion aus Singen

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