Gegen das Narrengericht ist kein Kraut gewachsen
Bildungsreise für Gerichtsnarren

Narrengericht  | Foto: Das Stockacher Narrengericht unternahm eine Bildungsreise mit geselligen Elementen. swb-Bild: Narrengericht
  • Narrengericht
  • Foto: Das Stockacher Narrengericht unternahm eine Bildungsreise mit geselligen Elementen. swb-Bild: Narrengericht
  • hochgeladen von Redaktion

Stockach. »Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah« – angelehnt an die Worte aus Goethes »Erinnerungen« führte der Ausflug des Stockacher Narrengerichts in die wunderbare Urlaubsregion des Bodensees. Morgens um 8 Uhr machte sich die illustre Runde aus aktiven und ehemaligen Gerichtsnarren samt Partnerinnen, den Gliederungsführern sowie Gästen des Narrengerichts auf den Weg. Auf dem Höchsten startete der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück und dem wunderbaren Blick über den Bodensee und das Alpenpanorama, teilt Narrenrichter Jürgen Koterzyna im Pressetext mit.

Für und gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen – deshalb gibt es darüber auch viel zu erzählen. Das übernahm Pater Gerhard und führt durch den großzügigen Kräuter-, Duft- und Heilpflanzengarten. Über 100 Kräuter galt es zu entdecken, zu riechen, zu schmecken und zu fühlen. Und zu fast jedem Kraut gab es auch eine passende Geschichte.

Später pilgerte die Gruppe nach Hagnau, um entweder einen Kaffee zu genießen oder eine Premium-Weinprobe beim Winzerverein Hagnau zu erleben. Durch den zweiten Kellermeister des WV wurde dabei allerlei Neues und Altbekanntes zum Thema Wein erläutert und mancher edle Tropfen getestet, wird im Pressetext mitgeteilt: »Somit bekam das Ganze für die Gerichtsnarren noch den Charakter einer Bildungsreise. Mit dem Winzerverein Hagnau besteht nicht nur über den Schweizer Feiertag eine enge Verbindung. So hat der Gründer des WV, Pfarrer Heinrich Hansjakob, einzig den Stockacher Narrenorden zu Lebzeiten angenommen, alle anderen hatte er dankend abgelehnt. Im August veranstaltet das Narrengericht gemeinsam mit dem WV Hagnau zwei Weinproben im Narrenstüble für Feriengäste und Daheimgebliebene.«

Den Abschluss und den Höhepunkt bildet dann das Seehasen-Fest in Friedrichshafen, bei dem reservierte Plätze im Rothaus-Biergarten ein idealer Ausgangspunkt für Festverrückte und ein Rückzugsort für Erholungssuchende war. Fischerstechen, Riesenrad oder de Partyband »Regiment« für alle Lebenslagen war etwas dabei. Natürlich darf das nächtliche Feuerwerk an der »romantischen Nacht« nicht fehlen, bevor es via Bus-Transfer zurück nach Stockach geht. Ein wunderbarer Tag im Kreise der Narrengerichtsfamilie geht dann langsam zu Ende. Alles perfekt organisiert von Majordomus Harry Hahn und Kellermeister Michael Kempter.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.