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Beiträge zur Rubrik Mediathek

Wafrös alemannische Dialektik vom 22. November 2006

Mer moß oder mer sott, viellicht will mer au nu irgend ebbes mache, denn wird mer durch irgend ebbes abglenkt und denn frogt mer sich hinderher, wa hosch etz eigentlich mache welle, solle oder möße. S fallt om aber ums Verrecke nime ei. I some Fall mach i denn meischtens glei ebbes anders und wart halt, bis mer wieder eifallt, wani eigentlich hon welle, solle oder möße mache. Damit ihr besser verschtond, wani mon, etz nu mol ä Beischpiel us de letzschte Woch. Im Normalfall duscht de Mensch,...

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  • 22.11.06

Hallo und guten Tag
Da hat doch glatt der Blitz eingeschlagen

Die Landtagsabgeordneten der Region haben sich mit einem Herrn der Bundesbahn getroffen. Der Zustand von Bahnhöfen und Haltepunkten war Thema eines Gesprächs hinter verschlossenen Türen. Erst vor kurzem habe ich Ihnen über die Erlebnisse einer Familie bei einer Bahnfahrt und die unvergleichliche Kundenfreundlichkeit der Bahn berichtet. Nun, nach dem Geheimgespräch ging ich davon aus, dass eine Besserung eintritt. Doch da hatte ich armseliger Vierbeiner die Rechnung wohl ohne den Wirt - sprich...

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  • 22.11.06

Hallo und guten Tag
Neue Hoffnung für Kinderherzen

Es war einmal, so fangen alle Märchen an. Ich möchte Ihnen heute ein Märchen aus unserer Zeit erzählen. Ein kleiner Prinz erblickte am 30. Oktober 1974 in Chisinau / Moldawien das Licht der Welt. Nach dem Besuch der Schule und des Rumänisch-Deutschen Gymnasiums studierte er Medizin und arbeitete im Klinischen Krankenhaus seiner Heimatstadt. Ein Stipendiat führte ihn 1999 in die Abteilung Thorax-, Herz-, und Gefäßchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und in die Leibniz...

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  • 15.11.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 15. November 2006

Also des mit unsere Freiheit isch denn scho weng ä komische Sach. Wenn i amel i d'Schtadt ge eikaufe gang, no verdwische mi all wiedermol dra, dass i oemeds schtoh bliib und nu de Leut zuelueg, wo a mir vorbeilaufed. Eigentlich lueg i'hne it zue, sondern i lueg se a, oder lueg'ene noch, weil's me intressiert, wie se azoge sind. Des isch unglaublich intressant. Mer haltet's fascht it fir meglich, wievill Mensche noch de Mode azoge sind, wa des, zu wa mir »Mode« saged, fir ä Macht iber uns hot. I...

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  • 15.11.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 8. November 2006

Sie hot scho wieder weng noch g'los-se, die Ufregung, wo entschtande isch, weil deitsche Soldate z Afghanischtan Doteschändung veranschtaltet hond. Irgend ä Abteilung hot ime Sandhaufe Doteköpf gfunde und Bledsinn demit gmacht. Bled wie Landser menkmol sind, hond se die Sauerei au no fotografiert und wie's de Deifel will, sind die Bilder au i die richtige Händ kumme. Die Bibel vum deitsche Intelligenzproletariat hot nadierlich glei gmerkt, dass des ä Fresse fir sie isch, hot wie immer Moral...

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  • 08.11.06

Hallo und guten Tag
Wir gehen auf die Martini-Modenschau

Leicht kann man mich ja nicht aus der Ruhe bringen. Doch was die Zweibeiner in den letzten Tagen so geliefert haben, das war schon starker Tobak. Denken Sie mal an den Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger. Gemeinsam mit seinem Finanzchef Stratthaus jammerter wegen der klammen Landeskassen und fordert von den Mitarbeitern immer neue Opfer. Gleichzeitig schmeißen die Herren mit vereinten Kräften das Geld mit vollen Händen zum Fenster hinaus. Ein mehrere Millionen Euro...

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  • 08.11.06

Hallo und guten Tag
Junge Väter toppen auch Schumi noch

In der letzten Woche habe ich mich ja ausführlicher mit NSI und seinen Folgen auseinander gesetzt. Da hat der Landesrechnungshof eine klare Position gegen NSI bezogen und die Folgen daraus? Struppi kommt angetrottet und summt »es liegt was in der Luft, ein ganz besonderer Duft«. Der besondere Duft ist nach meiner Nase  unangenehm. Dem Vernehmen nach wollen 15 von 35 Landkreisen in Baden-Württemberg in einem so genannten Vergleichsring mit Kostenstellen usw. arbeiten. Wollen diese Landkreise am...

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  • 02.11.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 1. November 2006

Also i bi gwiss gott kon Schportler, i hon's ehnder mitem Churchill, wozu sellene, wo'nen gfrogt hond, wiemer denn so alt und gsund wäre kännt, allewil gseit hot, »no sport!« Bi mir liit des wahrscheinlich au weng i de charakterliche Veranlagung, weil Buebe oft s Gegeteil vu de Vädder sei wänd. Min Babbe war en leideschaftliche Schportler und en guete Fueßballer no dezue. Er hot sich oft eweng gschämt, dass sin Bue so ä Grenkele wore isch, aber mer ka sich sei Konschtituzion jo it ussueche. Hüt...

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  • 01.11.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 25. Oktober 2006

Ach ihr lieben Leser, meine Freunde, die ihr euern Spaß an meiner Dialektik habt, ihr könnt ja nicht wissen, wer »Ramazotti« war, aber wie i de Bibel stoht: »Wessen Herz voll ist, dem geht der Mund über« (Math.12/34). So moß i au iber de Ramazotti schreibe, obwohl der nu ä Katz war, genauer gset en Kater, und zwar en feuerrote mit weiße Pfötle. De Ramazotti hot s'Nochbers ghört, wo iber de Schtroß wohned, aber mir, uf de andere Schtroßesiite, hond zu sim Revier ghört und drum war er alle Tag bi...

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  • 25.10.06

Hallo und guten Tag
Eine ganz schön teure Verwaltungsreform

Mein Freund Struppi und meine Wenigkeit haben eine neue Liebe entdeckt. Nein, nicht was Sie denken, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und -Leser; es handelt sich nicht um eine Hundedame, wir haben den Gesang für uns entdeckt. Genauer gesagt sind Schlager unser neues Hobby. Einen ganz starken Erfolg hatten wir beim Herbstfest der Vierbeiner mit unseren neuesten Kreationen. Als wir »Tanzt der Erwin mit dem Gerhard Tango im Duett, da wackelt das Parkett« zum Besten gaben, waren unsere Kollegen hell...

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  • 25.10.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 18. Oktober 2006

Mer sott's it glaube, wie weit unser WOCHENBLATT kummt. Eigentlich fir de Landkreis Konschtanz beschtimmt, hot etz de Präsident vude Muettersproch-Gsellschaft, unsern Singemer Kulturschef Walter Möll, en Brief us Freiburg kriegt, do schickt'em en Diplom-Volkswirt en Artikel us unserm Blatt, wo de »of«, also min Kolleg und Freund, de »Oli«, also de Olifer Fiedler, zumThema 200 Jahre Baden gschriebehot. Do isch au en Ufsatz iber mi debei, mit dere Iberschrift »Ich bin ein Badenser«. De Herr...

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  • 18.10.06

Hallo und guten Tag
Die Bahn lässt Mutter einfach stehen

Bei diesem traumhaften Herbstwetter sind Struppi und ich ständig auf Achse. Unsere Freunde aus Süditalien sind auch zu Besuch und so komplettiert Lumpi aus Bella Italia unser Trio. Keine Tour ist zu weit, keine Runde zu groß; gelassen nehmen wir die Strecken unter unsere vier Pfoten und genießen jede Stunde Sonnenschein. Die grauen und mit Nebel verhangenen Tage kommen noch früh genug. Nach Meinung unseres italienischen Freundes müssten wir unsere Hundehütten einfach südlichder Alpen aufbauen,...

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  • 18.10.06

Hallo und guten Tag
Machen Nadelstreifen Qualifikation aus?

Im Augenblick habe ich wirklich die Qual der Wahl mit all den Geschichten, die Zweibeiner täglich produzieren und mir sozusagen frei Haus liefern. Ein badischer Erbprinz und sein gestörtes Verhältnis zu Handschriften wäre ein ganz interessantes Thema. Mit welchem Recht will der feine Mann eigentlich die Handschriften verkaufen? Seine Familie hat die meisten doch gar nicht käuflich erworben; sie fielen den Herrschaften dank Napoleons Gnaden doch aus den Klöstern zu oder habe ich Vierbeiner ohne...

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  • 11.10.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 11. Oktober 2006

Also wa se heit under de »Freiheit« verschtond, des verschtand i all weniger. De Evangelischt Johannes hot gmont, »Die Wahrheit wird euch frei machen«. De Pilatus hot aber gfrogt, »Was ist Wahrheit?« Do driber händled se hüt no iberall uf de Welt. De alt Seneca hot gschriebe, »Der Gottheit zu gehorchen, ist Freiheit«. Aber do sind se sich etz grad au it driber einig, wa Gottheit isch und ob's iberhaupt so ebbes wie ä Gottheit giit. Bi uns derf mer iber Gott zeichne, mole und schriibe wa mer...

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  • 11.10.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 4. Oktober 2006

Fir die meischte vu uns sind d'Ferie fir des Johr wieder mol rum, etz gond se wieder ge »maloche«. Bi uns do unde saged se zwar schaffe und de Schwiizer goht ge büetze, aber wiiter dobe, jenseits vum Limes, do hond se's mitem »maloche«. Usgrechnet wiiter nördlich verwendet se des Wort, wo doch eigentlich bi uns im Süddeitsche entschprunge isch. »Maloche« isch nämlich Jiddisch, isch ä Wort vu de »Mameloschn«, vu de jiddische Muetterschproch. S meischt vum jiddische Wortschatz isch deutsch, aber...

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  • 04.10.06

Hallo und guten Tag
Erste Wahl nur für die Post-Großkunden?

Struppi kommt schwanzwedelnd um die Ecke, brummt etwas von »Ich bin die Christel von der Post und bei der Post geht's nicht so schnell, ja bei der Post geht's nicht so schnell«. Mit meinem Kumpel stimmt was nicht und ich beginne mir Sorgen zu machen. Hat ihn eine Zecke gebissen und seine Gedanken durcheinander gebracht oder hatte er einen Unfall? Na ja, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und -Leser, solche Gedanken kommen eben, wenn der Freund total neben sich steht. Der Weiberheld auf vier Pfoten,...

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  • 04.10.06

Hallo und guten Tag
Ist eine Klausur in Brüssel nötig?

Diese Woche fällt es nicht leicht, ein Thema zu wählen. Die Promis unter den Zweibeinern lieferten ab Montag täglich Material in Hülle und Fülle. Da bedauern Politiker aller Parteien, dass die braune NPD in Mecklenburg-Vorpommern in den Landtag eingezogen ist. Ich finde es ganz schrecklich, dass diese Herrschaften in einem Parlament sitzen und würde sie mit meinen vierbeinigen Kollegen gerne von dort vertreiben. Die Politiker der demokratischen Parteien sollten aber mal nach dem Grund für so...

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  • 27.09.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 27. September 2006

Wie schnell die Ziit vergoht, des merk i amel wieder, wenn i a min Zeddelkaschte gang und lueg, ob i it ebbes find, woni driber schriibe ka. Do hon i mir en hufe Zügs ufgschriebe und zmol merk i, dass all's scho wieder Schnee vu geschtern isch, nume aktuell, eifach verfalle. Zum Beischpiel die schä Gschicht, wo en Lehrer on vu däne Buebe gfroget hot: »Klemens, kasch du mir drei berühmte Deutsche nenne, wo mit B afanged?« Der Herr Lehrer hot nadierlich it Dialekt gschwätzt, sondern noch de...

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  • 27.09.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 20. September 2006

Wodes Papscht ufem Münchner Flugplatz glandet isch, hot'er am Schluss vu de Begrüßungszeremonie miteme schtrahlende Gsicht sine Bayre zuegruefe: »Euch liebe Landsleute grüße ich mit einem herzlichen Grüß Gott«. Des hot mir dodrum »gwohlet«, wie de Schwiizer sagt, weil i au gern »Grüß Gott« sag, au wenn manche Leit denn weng de Kopfschittled. I ka mi no guet erinnere a's Dritte Reich. Do hond die Nazi München zur »Hauptstadt der Bewegung« erklärt. Weil aber die meischte Bayre schwarz sind und...

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  • 20.09.06

Hallo und guten Tag
Zwei Köche verderben den Brei

Vor einiger Zeit ist mir ein längeres Schreiben eines WOCHENBLATT - Lesers in meine Pfoten geflattert. Ehrlich gesagt, das Schreiben war an die Redaktion gerichtet und nicht an mich. Was der Mann aber schrieb, weckte mein Interesse. Genauer gesagt, meine empfindliche Nase schlug sofort Alarm und so machte ich mich - soweit das für einen Vierbeiner eben möglich ist - schlau. Weil ich nicht wusste wie und wo anfangen, fragte ich meinen Freund Struppi um Rat. Aufgrund seiner früheren...

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  • 20.09.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 13. September 2006

Zu'ere Zeit, wo unsereins no jung war, des isch allerdings scho lang her, do hond mir Kinder uf de Gass ä ganz andere Schproch ghet, wie die heitige Jugendliche. Wenn en Alte nomol jung wär, der dät mone, er wär ime fremde Land, und wenn en Junge vu hüt die Schproch vu uns domols höre dät, no käm der sich au fremd vor. Am meischte ka me des feschtschtelle a de Schimpfwörter. Mir hond jo no ko Ahnung ghet, dass de Mensch mitem Aff ganz ganz noh verwandt isch. Fir uns war Aff ä Schimpfwort. En...

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  • 13.09.06

Hallo und guten Tag
Phantasie ist nicht immer Intelligenz

Mein Kumpel Struppi kommt mit bester Laune um die Ecke. »Was bitte freut Dich so?« »Wir können jetzt beweisen, dass die Zweibeiner viel Phantasie besitzen; das bedeutet aber nicht unbedingt den Nachweis von Intelligenz«, lautet die Antwort. Phantasie brauchen doch vor allem künstlerisch veranlagte Menschen wie Maler oder Bildhauer. Die müssen sich im Geist doch vorstellen können wie ein Bild oder eine Skulptur aussehen soll. Auch ein Schauspieler muss sich in die Person hineinversetzen, die er...

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  • 13.09.06

Wafrös alemannische Dialektik vom 6. September 2006

Mi dät's etz denn scho mol intressiere, woher alle selle mei Adress hond, wo mir die Poscht schicked, wo dinne schtoht, wie ich »wieder jung« wäre kännt. I drei Tag dät mei Haut schtraffer were und s däted mine Falte verschwinde. Es gäb nämlich etz die »jugendschenkenden Superhormone«, wo meine Muskle schtärke däted. Mine Hoor däted »neue Sprungkraft« kriege und mine »Nägel wachsen schneller«. Noch zwei Woche seied 40 Prozent vu de Leischtungsfähigkeit vu mim Hirn wieder hergeschtellt. Die...

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  • 06.09.06

Hallo und guten Tag
Der Bürgerdienst fürs ganze Land?

Wissen Sie was ein Energiemanager ist, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser? Früher nannte man diese Zweibeiner Hausmeister. Die Umweltministerin des Landes hat auf die wichtige Aufgabe der Haus- und Betriebsmeister an den Schulen hingewiesen. Zum großen Bedauern von Frau Gönner unterschätzen viele Schulträger die Schlüsselrolle ihrer Hausmeister. Bei einem Modellprojekt »Klimafreundliche und Energie sparende Schulen« konnten die Teilnehmer nachweisen, dass durchschnittlich rund 10.000,-...

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  • Redaktion
  • 06.09.06

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