Museumsbahnverein Etzwilen kam zur Hauptversammlung zu den Siedlern
Im Sonderzug nach Singen-Süd
Ramsen/ Singen. Nicht den »Sonderzug nach Pankow« aber einen Sonderzug nach Singen führte der Verein zur Erhaltung der Museumsbahn für seine jüngste Hauptversammlung durch. Denn die Singener Siedler sind seit letztem Jahr als Anlieger der Bahnstrecke Mitglied im Museumsbahnverein und hatten die Einladung zur Versammlung im Siedlerheim ausgesprochen. Betriebsleiter Fritz Heiniger organisierte in gewohnter Manier die Sonderfahrt, im rechtlichen Sinne einer Unterhaltsfahrt mit Bereitstellung des Zuges, Trassenbewilligung und Mannschaftseinsatz. Nach Einstiegshalten in Hemishofen, Ramsen und Rielasingen kam der Zug an seinem Bestimmungsort in Singens Süden an, vor dem Bahnübergang an er Worblinger Straße.
Die Versammlung ging laut dem Bericht dank guter Finanzlage und mit der Ankündigung von vier Sonderfahrten durch den stellvertretenden Präsidenten Werner Wocher mit Dampfbetrieb, Start ist mit dem Museumsbahnfest am 11. Mai, wie dem baldigen Start des Schienenvelo-Betriebs, recht reibungslos über die Bühne. Und nach Hause ging es dann noch beschwingter und in der Hoffnung, dass die Museumsbahnzüge schon bald bis zum Singener Bahnhof durchfahren können, wenn erst der Volksbank-Kreisel wieder frei befahrbar ist. Und das Thema steht bereits am Mittwoch im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen in Singen auf der Tagesordnung - mit der Option zur Umsetzung noch in diesem Jahr. Ein Versprechen, das Singens OB Bernd Häusler dem Gönner und Mäzen der Museumsbahn, Giorgio Behr, bereits kurz nach der Wahl per Vertrag gemacht hatte.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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