Großeinsatz für die Feuerwehren
Engener Altstadt nach "Ziegelregen" gesperrt

Mehrere Drehleitern von anderen Feuerwehren waren nötig, um die Schäden an den Dächern zu sichten. | Foto: Feuerwehr Engen
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  • Mehrere Drehleitern von anderen Feuerwehren waren nötig, um die Schäden an den Dächern zu sichten.
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Engen. Die Abteilungen Engen, Welschingen und Anselfingen der Freiwilligen Feuerwehr Engen wurden am Freitagnachmittag zu einem besonderen Sturmeinsatz gerufen. Unter anderem sogar in die Engener Altstadt, dort hatten sich an mehreren Dächern durch das Sturmband Ziegel gelöst und fielen in den Straßenraum. Auch das Dach der Stadtkirche war nach Angaben der Feuerwehr von den Beschädigungen betroffen. Aus Sicherheitsgründen wurde deshalb die Engener Altstadt gesperrt für Autos wie Fußgänger. In Einsatz waren rund 110 Feuerwehrleute. Unterstützung bekam die Engener Feuerwehr mit Drehleitern von Constellium Singen und aus Allensbach. 

Die Sperrung konnte am Abend wieder aufgehoben werden, nachdem auch Teile der beschädigten Dächer durch die Feuerwehr so weit geflickt wurden, dass Regen nicht noch zusätzliche Schäden anrichten könnte. Rund 45 Dächer in der Altstadt, die schon so manchen früheren Sturm eigentlich klaglos überstanden hatten, wurden mehr oder weniger stark beschädigt, so der Bericht.

Um einen besseren Überblick über die Schadenslage zu bekommen und die Dächer nach Schadensgröße einzuteilen, wurde die Feuerwehr durch die Drohnengruppe des Landkreises Konstanz unterstützt. Alle Informationen liefen bei der Führungsgruppe im Gerätehaus zusammen, dort wurden die Einsatzkräfte vom alarmierten Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes mit Essen und Getränken versorgt.

Ebenfalls vor Ort waren mehrere Streifen der Polizei, Kreisbrandmeister Andreas Egger, Vertreter der Stadt Engen und der Leiter des Bauhofs Engen. Bedanken möchten sich die Feuerwehrleute bei den Firmen Dachdeckerei Wolf, welche Dachziegel und Personal zur Unterstützung zur Verfügung stellte und der Zimmerei Mohr aus Welschingen, die schwere LKW-Planen zum Abdecken zur Verfügung stellte.

Der Einsatz dauerte laut dem Pressesprecher der Feuerwehr sieben Stunden.

Die Altstadt wurde inzwischen für den Verkehr wieder freigegeben, der Maxenbuck im Bereich der Kirche/Kindergarten bleibt für den Verkehr erst noch voll gesperrt. Von der Polizei liegt kein Bericht zu diesem Ereignis vor.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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