24. Engener Ostermarkt
Dicht an dicht in der Altstadt - trotz Nieselwetter

Den Vorplatz des Rathauses zierte wieder traditionell dieser blumig-dekorierte Osterhase. Beim Anklicken gibt es das ganze Bild zu sehen. | Foto: Anja Kurz
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  • Den Vorplatz des Rathauses zierte wieder traditionell dieser blumig-dekorierte Osterhase. Beim Anklicken gibt es das ganze Bild zu sehen.
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Engen. Dass an einem Sonntag die Parkplätze von Supermärkten und Discountern voll sind, das passiert nicht oft. Doch jedes Jahr aufs neue schafft das der Engener Ostermarkt mit seinen vielen, vor allem kunsthandwerklichen Ständen, der BesucherInnen aus nah und fern in die Stadt unter dem Hohenhewen lockt.

Ein bisschen weniger, ein bisschen mehr

Wenn auch das Wetter sich zu Beginn noch trotz endlos scheinender grauer Wolken gut gehalten hatte: Ungefähr bei der Halbzeit des Marktes am frühen Nachmittag, begann es dann doch zu tröpfeln. Folglich wurden die verschiedenen Unterschlupf-Möglichkeiten - wie die Vordächer von Häusern und Ständen - zum Lieblingsort der Marktbesuchenden. Dennoch waren die Gassen zwischen Kornhaus und Stadtgarten gut gefüllt. Sicher hätten bei weniger Nässe und mehr Sonne noch mehr Menschen den Weg zum Ostermarkt gefunden, dann wäre zwischen den Standreihen aber vermutlich auch bald gar kein Plätzchen mehr frei gewesen.

Zwei der insgesamt fünf teilnehmenden Schülerfirmen des Engener Gymnasiums teilten sich hier einen Stand | Foto: Anja Kurz
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Neben Lebensmitteln und Speisen "auf die Hand" überwogen eindeutig die Kunsthandwerker unter den Ständen, insbesondere Schmuck und Dekoration gab es hier noch und nöcher zu entdecken. Mit dabei waren unter anderem auch fünf Schülerfirmen des Engener Gymnasiums, die unter anderem Kerzenhalter oder im Falle der Firma "Vayas" Armbänder verkauften. 20 Prozent des Erlöses gehen laut den Standbetreibern an eine Organisation, die sich gegen Gewalt an Frauen und Femizide einsetzt.

Lebensmittel direkt aus Sizilien | Foto: Anja Kurz
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Die weiteste Anreise bis nach Engen hatte - zumindest auf dem Papier - der Sizilianer Giuseppe Vaccaro. Zumindest die Produkte kommen dabei auch von seiner Familie aus Sizilien, während er selbst aus Meersburg kommt. Orangen, Pesto, Olivenöl von der italienischen Insel: Das alles verkauft er auf verschiedenen Märkten, inzwischen sind die Waren auch in zwei Läden am Bodensee zu finden. Aber natürlich gibt es für ihn da noch Luft nach oben.

Ein Seil drehen bei der Seilerin am Marktplatz. | Foto: Anja Kurz
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Auch sonst war viel geboten in den Gassen: Ein Osterhasen-Suchspiel in der Sammlungsgasse, eine Vorführung eines Glasbläsers, eine Zaubershow und sogar ein eigenes Seil konnten sich die Kinder am Marktplatz mit der Unterstützung einer Seilerin herstellen. So konnte der Ostermarkt zumindest für einen Nachmittag ein großes Ziel in der Entwicklung der Stadt Engen par exellance erfüllen: die Belebung der Altstadt.

Weitere Bilder gibt es hier in der Bildergalerie über den Ostermarkt:

Graues Wetter, bunte Stände
Autor:

Anja Kurz aus Engen

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