Ausstellung über Widerstandskämpfer Georg Elser in Engen
»Ich habe den Krieg verhindern wollen«
Engen (swb). Am Donnerstag, 15. September, 19.30 Uhr, wird die Wanderausstellung über den Widerstandskämpfer Georg Elser, »’Ich habe den Krieg verhindern wollen’ – Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939« im Forum Regional des Städtischen Museums Engen + Galerie eröffnet. Joachim Ziller von der Georg Elser Gedenkstätte, Königsbronn wird in die Ausstellung einführen. Am 8. November 1939 verübte der Schreiner Johann Georg Elser aus Königsbronn einen Bombenanschlag auf Adolf Hitler. Er wollte ihn töten, um ein »noch größeres Blutvergießen« zu verhindern. Doch der Anschlag im Münchner Bürgerbräukeller verfehlte sein Ziel. Hitler verließ wenige Minuten vor der Explosion den Versammlungssaal. Georg Elser wurde noch am selben Tag verhaftet und nach nahezu sechsjähriger Isolationshaft am 9. April 1945 im Konzentrationslager Dachau ermordet.Die Wanderausstellung ist ein Angebot der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, realisiert mit Förderung durch die Baden-Württemberg Stiftung. Sie zeigt die politisch-moralische Motivation Elsers und seinen aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Insgesamt 29 Ausstellungsfahnen stellen sein Leben, die Hintergründe zum Bombenanschlag sowie die anschließenden Vernehmungen durch die Gestapo dar.Dem Widerstandskämpfer Georg Elser ist die Ausstellung in Engen gewidmet.swb-Bild: Veranstalter
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Autor:Redaktion aus Singen |
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