Am Montag beginnen die Abrissarbeiten für das Parkdeck am Bahnhof/ Ausschuss billigt Mehrkosten von 46.000 Euro
»Aus« für das Parkdeck

Parkdeck | Foto: Die letzte Stunde des Parkdecks am Bahnhof hat geschlagen. Am Montag begannen die Vorbereitungen für den Abriss. swb-Bild: dh
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Radolfzell. Ab Montag, 21. Oktober, wird die Baustelle für den Abriss des Parkdecks eingerichtet, teilt die Stadtverwaltung mit. In den Ausschüssen wurden diese Woche die letzten Beschlüsse für den Abriss gefasst.
Das bedeutet allerdings auch, dass ab Montag die Stellplätze vor dem Parkdeck vorerst nicht mehr verfügbar sind. Teilt die Stadtverwaltung mit.

Die Kosten, die für die Stadt für den Abriss anfallen, belaufen sich auf rund 144.000 Euro. Das ist deutlich höher als die ursprüngliche Grobkostenschätzung. Diese lag bei 99.000 Euro. Die Mehrkosten ergaben sich im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung unter vier Fachfirmen. Wie Gerhard Schöpperle, der Leiter des Fachbereichs Hochbau und Gebäudemanagement im Ausschuss für Planung, Umwelt und Technik am vergangenen Dienstag erklärte, habe man deshalb eine beschränkte Ausschreibung gewählt, weil man sicher gehen wollte auch nur wirkliche Fachfirmen zu bekommen. In der Vergangenheit habe man bei solchen Maßnahmen nämlich schon schlechte Erfahrungen gemacht, legte Schöpperle den Ausschussmitgliedern dar.

Die nach der Ausschreibung vorliegenden exakten Berechnungen haben ergeben, dass die Mehrkosten vor allem durch noch erforderliches zusätzliches Auffüllmaterial entstehen. Das zerkleinerte Betonmaterial aus dem Abbruch der Parkdeckanlage, ca. 900 Kubikmeter, reicht zum Verfüllen der ca. 70 x 18 Meter großen Fläche demnach nicht aus. Es werden zusätzlich ca. 1.500 Kubikmeter Auffüllmaterial notwendig, damit an der Stelle des Parkdecks ein geschotterter Parkplatz mit 55 Parkplätzen entstehen kann. Wie aus den Sitzungsunterlagen hervorgeht, wurde als Alternative die mögliche Verwendung von überschüssigen Aushubmaterialien von anderen städtischen Baumaßnahmen zur Minimierung der Kosten der Auffüllarbeiten geprüft. Es stünden jedoch momentan keine geeigneten Materialien zur Verfügung, so das Fazit der Prüfung. Für die Maßnahme sind insgesamt vier Wochen Arbeitszeit eingeplant.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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