Städtefreundschaft zwischen Hilzingen und der sächsischen Stadt Stolpen bestärkt
Ein Weg als Zeichen der Verbundenheit

Stolpener Weg in Hilzingen | Foto: Stolpens Bürgermeister Uwe Steglich und Hilzingens Schultes Rupert Metzler enthüllen mit vereinten Kräften das Schild »Stolpener Weg« im Neubaugebiet »Beim Steppachwiesle« - ein Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit zwischen den beiden Gemeinden.
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  • Foto: Stolpens Bürgermeister Uwe Steglich und Hilzingens Schultes Rupert Metzler enthüllen mit vereinten Kräften das Schild »Stolpener Weg« im Neubaugebiet »Beim Steppachwiesle« - ein Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit zwischen den beiden Gemeinden.
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Hilzingen. Zwar fehlen Brief und Siegel für die partnerschaftliche Verbindung der Hegaugemeinde Hilzingen und Stolpen in der Sächsischen Schweiz, doch so Rupert Metzler, »die beiden Gemeinden verbindet eine gelebte Freundschaft«.
Um diese weiter zu bestärken wurde am Freitag ein Weg im Neubaugebiet »Beim Steppachwiesle« nach der Burgstadt Stolpen benannt. Gleichzeitig erinnerte der Hilzinger Bürgermeister an die friedliche Revolution vor 30 Jahren, die zur Öffnung der Grenzen zwischen Ost und West führte. Dies nutzte Uwe Steglich damals um im Westen eine Ausbildung als Verwaltungsfachmann zu absolvieren und tat dies von 1991 bis ’94 unter Alt-Bürgermeister Franz Moser im Hilzinger Rathaus.

In diesen drei Jahren legte er nicht nur 120.000 Kilometer zwischen dem Hegau und seiner Heimat zurück, sondern auch den Grundstein für seinen kommunalpolitischen Werdegang in Stolpen, wo er seit 2001 Bürgermeister ist. In dieser Zeit entwickelten sich auch langjährige Freundschaften zu seinen Hilzinger Kollegen, die sich dem sächsischen Azubi annahmen. »Ich bin sehr dankbar für die Ausbildung in Hilzingen - das ist nicht selbstverständlich«, betonte Steglich und erinnert sich mit einem Schmunzeln an die Sprachbarrieren zwischen sächsischen und fast schon schwyzerdeutschem Dialekt.

Der Stolpener Bürgermeister schaut gerne auf seine Hilzinger Zeit zurück, von der er »viel mitgenommen hat, verwaltungstechnisch und kommunalpolitisch«. Er lobte auch die Entwicklung Hilzingens in den letzten Jahrzehnten, wobei aber der ländliche Charme bewahrt wurde.
Immer wieder gerne kommt Uwe Steglich zur traditionellen Kirchweih nach Hilzingen und wird freundschaftlich von Familie Fechtig empfangen. Auch Weiterdingens Ortsvorsteher Egon Schmieder ist mit der malerischen Stadt in Sachsen eng verbunden. Eine von ihm initiierte Schulpartnerschaft zwischen den beiden Kommunen wurde einst sogar vom damaligen Bundespräsident Roman Herzog mit einer Audienz gewürdigt.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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