Luigi Pantisano liegt am Schluss mit 38,3 Prozent vor Amtsinhaber Uli Burchardt
Konstanzer entscheiden erst im zweiten Wahlgang über neuen OB

Wahl Konstanz | Foto: Auch die OB Kollegen hielten wacker durch, bis es über drei Stunden nach der Schließung der Wahllokale endlich das Endergebnis gab. swb-Bild: of
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Konstanz. Über drei Stunden musste im Konstanzer Bodenseeforum auf das vorläufige Ergegbnis der OB Wahl vom Sonntag gewartet werden, der zweite Wahlgang hatte sich allerdings bereichts in den Meldungen zu den Wahlkreisen angekündigt. Aus der "Pole Position" kann Herausforderer Luigi Pantisano mit 38,3 Prozent (14.174 Stimmen gehen), Amtsinhaber OB Burchardt lag am Schluss mit 35,8 Prozent (13.252 Stimmen) relativ dicht dahinter, nachdem zum Start der Auszählung die Differenz noch weit größer war. Andreas Hennemann holte mit 14,6 Prozent den dritten Rand und sieht sich nach eigenen Angaben dort, wo er sich auch erwartet hat. Er will erst eine Nacht drüber schlafen um zu entscheiden, ob er in die zweite Runde einsteigt. Andreas Matt bekam 7,7 Prozent der Stimmen und zeigte sich entschlossen zur Neuwahl anzutreten. Er sei der einzige Parteiunabhängige Kandidat, machte er deutlich. Jury Martin als fünfter Kandidat holte 3,3 Prozent der Stimmen, wurde aber im Bodenseeforum nicht erblickt.

Die Wahlbeteiligung sei mit 55,8 Prozent die höchste seit 1980 wurde bei der Bekanntgabe des vorläufigen Ergebnisses stolz vermerkt. Damit sei mit mit dem Angebot zur Briefwahl richtig gefahren. Nur rund 2.000 Stimmen seien in den Wahllokalen abgegeben werden, die aufgrund der Corona-Einschränkungen auch reduziert wurden.

Luigi Pantisano will nochmals Vollgas geben, machte er im Gespräch mit dem WOCHENBLATT deutlich. Das Team sei noch fit und er sehr dankbar für das Vertrauen, das ihm in diesem ersten Wahlgang gegeben wurde. Es gelte weiter für das ökologische und soziale Konstanz der Zukunft zu kämpfen.

Uli Burchardt erinnerte daran, dass er auch vor acht Jahren vom zweiten Platz aus im zweiten Wahlgang gewonnen hatte. Er gelte nun die verschiedenen Positionen der Kandidaten deutlich zu machen und dass er als der Kandidat der Mitte für ein großes Miteinander in den nächsten drei Wochen um Stimmen werben wolle.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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