Preisverleihung wurde mit mehreren Konzerten begleitet
Öhningen ist Landesmusikort des Jahres

Landesmusikort | Foto: Dr. Tilmann Schlömp vom Deutschen Musikrat und Maria Löhlein-Mader vom Landesmusikrat Baden-Württemberg übergaben Bürgermeister Andreas Schmid den hochkarätigen Preis am Freitagabend. swb-Bild: Holzmann
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Öhningen. Die Gemeinde Öhningen ist Landesmusikort des Jahres. Die Trophäe und den Preis in Höhe von 20.000 Euro überreichten am Freitag im Rahmen einer Open Air Veranstaltung auf dem Hofplatz der Stiftskirche Dr. Tilmann Schlömp vom Deutschen Musikrat und Maria Löhlein-Mader vom Landesmusikrat Baden-Württemberg. Die Auszeichnung nahm Bürgermeister Andreas Schmid entgegen. Zum Festakt kamen Vertreter aus der Öffentlichkeit, darunter Landrat Zeno Danner und die Abgeordneten Andreas Jung (MdB) und Dr. Ann-Veruschka Jurisch (MdB).

Die Auszeichnung zum Landesmusikort eines jeweiligen Bundeslandes wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben. Eine Nominierung entschied die Jury des deutschen Musikrates. Mit dem Wettbewerb geht es darum, die großartigen Leistungen der Musikschaffenden im ländlichen Raum überregional bekannt zu machen. Für das Bundesland Baden- Württemberg fiel die Wahl auf die Gemeinde Öhningen. Dazu sagte Jurymitglied Maria Löhlein-Mader: „In Öhningen kommt das gesamte Spektrum Musik, von den Amateuren bis zur klassischen Hochkultur, zum Klingen. Die Gemeinde ist ein Musterbeispiel wie Musik im ländlichen Raum in Spitze und Breite beschaffen sein kann."

Bürgermeister Andreas Schmid sprach von einer großartigen Auszeichnung. Er sagte: „Die Musikschaffenden im Gemeindegebiet sind ein leuchtendes Beispiel für die Präsenz des Ortes und es ist keine Selbstverständlichkeit, dass jeder Ortsteil eine eigene Blasmusik hat“. Landrat Zeno Danner lobte die Gemeinde für ihr musikalisches Engagement und sagte: „Der Landesmusikort Öhningen ist ein Musterbeispiel für den gesamten Landkreis“. Andreas Jung war sowohl auf die Auszeichnung als auch auf die bundesweite Wertschätzung besonders stolz. Er würdigte die Blasmusik, sowie die Jugendarbeit in der Höri Gemeinde und sagte: „Eine Exzellenz von Musikschaffenden ist nicht nur den Großstadt-Metropolen vorbehalten“. Dr. Ann-Veruschka Jurisch sprach von der Musik, die als Kraft über alle Kulturen und Sprachen hinweg verbindet. Die Vertreterin der Gemeinschaft Öhninger Vereine (GÖV) Gemeinderätin Christine Schäfer und Marco Voigt vom Musikverein Öhningen bedankten sich mit einem Blumenstrauß bei Hilde von Massow für die Gesamtorganisation des Festaktes.

Den musikalischen Teil eröffnete die Musikschule Höri mit dreizehn Kindern in der musikalischen Früherziehung und der Flötenklasse unter der Leitung von Andrea Schnitzer-Mayer. Dann konzertierte das Jugendblasorchester Höri unter Stabführung von Markus Müller, dem Leiter der Jugendmusikschule. Zum krönenden Abschluss hörten die zahlreichen Besucher die Spielgemeinschaft der Musikvereine Öhningen-Wangen Schienen, die mit „So schön ist Blasmusik“, dem Intro vom „Grand Prix der Volksmusik“ eröffneten. Zum Ausklang präsentierte das Amatis Trio mit dem Klarinettisten Ib Hausmann in der Stiftskirche eine „Reise durch die vier Jahreszeiten“.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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