Stadtverwaltung informiert Bürger im Milchwerk
Seebad wird im Kraulmodus umgesetzt

Seebad Radolfzell  | Foto: »Brühwarme« Informationen unter anderem zum Seebad gab es bei der neuerlichen Ausgabe der Bürgerinformationsabende im Milchwerk. swb-Bild: Stanko Petek
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Radolfzell. Bürgern »brühwarme« Informationen über die anstehenden Projekte in der Stadt präsentieren - dass sei nach Aussage von Oberbürgermeister Martin Staab die Intension hinter den Bürgerinformationsabenden im Milchwerk. Immerhin rund 50 interessierte Bürger hatte die jüngste Ausgabe der Infoabende am vergangenen Mittwoch angelockt.
Dabei dreht sich der Abend vor allem um die Themen Seebad, Fahrradstadt sowie den Wohnungsbau in der Stadt.
Seebad: OB Staab sprach von einem »unheimlich schnellen Neubauverfahren«, das nicht drei bis vier Jahre sondern lediglich eines in Anspruch nehmen werde. »Im Moment steht alles auf Grün«, sagte der Rathauschef. Das Regierungspräsidium habe bereits seine Absicht der Förderung schriftlich erklärt. Ebenso werde sich die DLRG finanziell und mit einem Höchstmaß an Eigenleistung in den Neubaueinbringen. Entstehen solle ein flacher Hauptbaukörper in der Mitte des Bades mit einem Kiosk und Kassenbereich linkerhand und Toiletten sowie Umkleiden rechterhand. Alles barrierefrei. Die Kostenrechnung für das Hauptgebäude beläuft sich auf rund 1,9 Millionen Euro. Zudem sicherte Staab zu, dass am neuen Seebad rund 200 Fahrradabstellplätze geschaffen werden sollen. »Was wir für Autos nicht haben, soll auch im Sinne des neuen Mobilitätsgedanke der Stadt dadurch abgedeckt werden«, so Staab weiter.
Fahrradstadt: Die Schwächen sollen in dieser Angelegenheit ausgemerzt werden. Zu ihnen gehören laut Staab zu wenige Abstellplätze, eine komplizierte Routenführung und eine veraltete Radverkehrsanlage. Erst solle im Jahr 2019 die Sicherheit erhöht werden, dann die Schwächen im Folgejahr beseitigt werden. »Wir wollen weg von den versteckten Radfahrern hinter den Autos, hin zu normalen Verkehrsteilnehmern auf der Straße«, sagte Staab.
Wohnungsbau: Laut Thomas Nöken, Leiter des Baudezernat, wurden alle möglichen Standorte für die Schaffung von sozialen Wohnungsbau geprüft. Dazu zählen Standorte in den Neubaugebieten »Hübschäcker« und »Im Tal«, sowie im »Stützkreut«, auf dem Josef-Bosch-Areal und auf dem ehemaligen Schoch-Areal. »Mittelfristig werden wir Sozialwohnungen für Hunderte Menschen bekomm«, versicherte Nöken.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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