Sonderausstellung zur Hilzinger Kirchweih

Ganz nah dran an Ingeborg Osswald-Lüttin

Hilzingen. Vor zehn Jahren ist die Malerin Ingeborg Osswald-Lüttin verstorben, im Alter von 92 Jahren. Der Förderkreis für Kunst und Kultur Hilzingen, will in seiner diesjährigen Ausstellung zur Hilzinger Kirchweih diesen Jahrestag zum Anlass nehmen, um im August-Dietrich-Saal besondere Werke aus dem Nachlass der großen Künstlerin zu präsentieren, die nach ihrer Heirat mit dem Kunstmaler Karl Osswald seit 1957 in Riedheim gelebt hatte.

Die Vernissage zur Ausstellung findet traditionell am Kirchweihsonntag, 15. Oktober, ab 10.30 Uhr, nach dem Kirchweih-Festgottesdienst im August-Dietrich-Saal statt. Nach der Begrüßung durch Bernhard Hertrich vom Förderkreis für Kunst und Kultur Hilzingen und Bürgermeister Holger Mayer, wird der Singener Alt-OB Friedhelm Möhrle, der ja einst die "Südwestdeutsche Kunststiftung" mit begründete, die viele Nachlässe bedeutender Künstler übernehmen konnte, die Laudatio auf die außergewöhnliche Malerin halten, die schon im Alter von 17 Jahren ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe beginnen konnte und mit ihrem expressiven Malstil mit dem typisch starken Pinselstrichen treu geblieben war mit vielen Porträts aber auch sehr eigenen Interpretationen der Landschaft hier im Hegau und am See.
Die Ausstellung ist dann bis zum Sonntag, 22. Oktober, zu sehen. Als besonderes Angebot gibt es am 19. Oktober, 19.30 Uhr, eine Führung und Künstlergespräch mit Beatrice Hug, der berühmten Fotokünstlerin aus Hilzingen und aktuell auch Kunstkuratorin im Museum Art & Cars in Singen, und Sibylle Oßwald-Floetenmaier, die auch die Vernissage musikalisch umrahmen wird.

Quelle: FKK Hilzingen, Einladungskarte