Hilzingens Bürgermeister Metzler im Sommer-Interview
»Problemlos machbar«

Foto: Hilzingens Bürgermeister Rupert Metzler.
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Hilzingen (mu). Wie entwickelt sich die Gemeinde? Wo liegen die Schwerpunkte der kommunalen Planung und Umsetzung und welche Projekte haben bis Ende des Jahres Priorität? Diese und andere Fragen beantworten die Hegau-Bürgermeister in den Sommer-Kurz-Interviews. Hier nun Rupert Metzler, Bürgermeister der Gemeinde Hilzingen.

WOCHENBLATT: Tourismus ist ein wichtiger Entwicklungszweig im Hegau. Wie kann dieser in Hilzingen weiter gefördert werden?

Rupert Metzler: In Hilzingen haben wir bisher noch sehr wenig touristisches Angebot! Deshalb stellt sich hier ein weites Feld der Betätigung. Von Seiten der Gemeinde haben wir hier mit der Schaffung des Premium-Wanderwegs »Hohentwieler« eine erste Maßnahme umgesetzt. Jetzt sollen gemeinsam mit Hegau-Tourismus ein weiteres Angebot für Radfahrer, insbesondere für Mountain-Biker, geschaffen werden. In Hilzingen soll an den Hegau-Hallen ein erstes Angebot für Wohnmobilisten geschaffen werden. Hierzu laufen seit längerem die Planungen. Ebenfalls unterstützt die Gemeinde Hilzingen die ortsansässige Gastronomie und unterstützt tatkräftig die Zimmervermieter und Ferienwohnungsanbieter.

WOCHENBLATT: Welche Rolle spielt die Kultur in der Gemeinde, und wie wird sie gefördert?

Rupert Metzler: Kultur ist immer ein Anziehungsmagnet für die Besucher aus Nah und Fern. Hier unterstützt die Gemeinde die zahlreichen Dorffeste, aber auch das Angebot an Konzerten soll insbesondere nach der Wiedereröffnung der Barockkirche Peter & Paul durch Kirchenkonzerte erweitert werden.

WOCHENBLATT: Wie sehen Sie die wirtschaftliche Entwicklung in Hilzingen ?

Rupert Metzler: Die Wirtschaft in der Region entwickelt sich auf hohem Niveau weiterhin sehr positiv. Durch die Erweiterung des Gewerbegebietes setzen wir auch hier Zeichen. Nur noch drei Grundstücke sind frei, und wir suchen hier noch nach Unternehmern, die vor allem durch Innovationskraft und Schaffung von Arbeitsplätzen punkten können. Für die Zukunft sind unsere Unternehmen gut gerüstet und durch die breite Auffächerung an Branchen ist Hilzingen nicht so anfällig wie Kommunen, die stark von einem großen Unternehmen abhängig sind.

WOCHENBLATT: Welche wichtigen Projekte stehen in diesem Jahr noch auf der Agenda der Gemeinde?

Rupert Metzler: Das wichtigste Projekt für das zweite Halbjahr ist sicherlich die Ortskernsanierung, wo die Entscheidungen zur Gestaltung des Dorfplatzes fallen müssen, aber auch die Sanierung und Erweiterung der Peter Thumb Schule ist eine Maßnahme, die unsere ganze Aufmerksamkeit benötigt. Ebenfalls läuft ja der Bau des neuen Feuerwehr-Gerätehauses bereits seit einigen Wochen, und die ersten Maßnahmen für den interkommunalen Breitbandausbau werden demnächst angestoßen.

WOCHENBLATT: Reichen die finanziellen Mittel für die Vorhaben oder muss man Abstriche machen?

Rupert Metzler: Die finanziellen Mittel sind auf jeden Fall ohne Kreditaufnahme machbar! Es hängt nur davon ab, wann die jeweilige Maßnahme umgesetzt wird. Die Projekte für dieses Haushaltsjahr sind auf jeden Fall problemlos machbar.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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