Gemeinderat will nochmals das Gespräch mit den Einwohnern von Mindersdorf führen
Mobilfunk-Diskussion noch nicht am Ende

Mindersdorf | Foto: Der Standort Sportplatz stellt in Mindersdort eine gute Lösunf für einen Mobilfunkmasten dar. Der Gemeinderat ist damit noch nicht ganz zufrieden. swb-Bild: Funktechanalyse
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  • Foto: Der Standort Sportplatz stellt in Mindersdort eine gute Lösunf für einen Mobilfunkmasten dar. Der Gemeinderat ist damit noch nicht ganz zufrieden. swb-Bild: Funktechanalyse
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Hohenfels. Noch keine Finale Entscheidung zur Empfehliung von Standorten für Mobilfunkmasten auf der Gemarkung Hohenfels hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung getroffen. Mit einem geplanten Standort in Minderstdorf bei der alten Kläranlage beziehungsweise beim Sportplatz nebenan, der immerhin eine Reduzierung der Strahlenbelastung von 50 Prozent ergäbe gegenüber einem Standort im Ort selbst, war man im Gremium nicht ganz zufrieden.

Der Rat will dazu noch einmal des Gespräch mit der Bevölkerung im Ort suchen, wie Bürgermeister Floran Zindeler nach der Sitzung sagte. Er selbst sieht den Standort als recht günstig an, zumal auch Expansionspläne für den Ort bestünden. Keine guten Ergebnisse ergaben dabei Messungen für den Kühneberg (MSC Gelände/Jakobsweg) oberhalb von Mindersdorf, so dass es schon klar um die Alternative ging. Vorausgegangen war der Sitzung des Gemeinderats eine digitale Bürgerinformation über die Messungen durch das beauftragte Unternehmen "Funktechanalyse" aus München. Es hatte die verschiedenen Szenarien durchleuchtet, mit effizienten Standorten auf der einen Seite für eine gute Empfangsqualität zu sorgen, auf der anderen Seite punktuell hohe Strahlenbelastungen in den Orten zu vermeiden. In der digitalen Informationsrunde, die laut Florian Zindeler von etwa 40 Personen genutzt wurde, seien auch die Rechenmodelle der Telekom selbst mit einbezogen worden.

Schon weil des Thema immer wieder gerade in Hohenfels heiß diskutiert wurde, was durch die Bürgerinitiative »Strahlungsarmes Hohenfels« verankert ist.

Was die Studie insgesamt anbelangt, wurde dabei für Liggersdorf und Kalkofen der Standort Josenberg ausgeschaut, der auch bis nach Selgetsweiler wirken könne. Für Deutwang wäre allerdings eine Versorgung nur über das Tal hinweg möglich, wrude dazu bemerkt. Die aktuellen Diskussion waren nötig gewesen, nachdem die Telekom in Mindersdorf und Liggerdorf Funkmasten zur Verbesserung der Versorgung platzieren will. »Derzeit ist ein Betrieb im Standard 4G vorgesehen, der bei Bedarf noch auf G5 mit noch mehr Datenleistung aufgewertet werden könnte, so Florian Zindeler. Mit den Telekom-Stadorten könnten auch die Funklöcher anderer Anbieter geschlossen weden, zeigte sich Zindeler zudem optimistisch. Dann nach den neuen Regelungen könnten bis zu vier Anbieter auf ein und dem selben Mast ihre Sendeeinheiten anbringen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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