Prozess soll am 22. September eröffnet werden: Staatsanwaltschaft: Motiv war Habgier
Neun Verhandlungstage im Tötungsfall von Hohenfels angesetzt

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Konstanz/Hohenfels. Nach dem Tötungsdelikt von Hohenfels-Liggersdorf vom Januar dieses Jahres wird das Gerichtsverfahren vor dem Landgericht Konstanz am Mittwoch, 22. September, 9 Uhr, eröffnet, wie das Gericht unlängst bekannt gab. Insgesamt neun Verhandlungstage sind bis zum 28. Oktober angesetzt, die Aussagen von 38 Zeugen sollen in die Beurteilung genauso einfließen wie Einschätzungen von vier Sachverständigen. Wegen der Herkunft der am Verfahren Beteiligten ist auch ein Dolmetscher vor Ort. Verhandelt wird der Vorwurf des Mordes, des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung in zwei Fällen unter anderem.

Dem 35-jährigen Angeklagten mit rumänischer Staatsangehörigkeit wird laut der Ladung vorgeworfen, im Januar 2021 in dem Ortsteil von Hohenfels einen 46-jährigen Mann in dessen Wohnhaus überfallen und mit einem Beil durch zahlreiche Schläge auf den Kopf getötet zu haben.

Auch den 9- und 13-jährigen Söhnen des Opfers soll der Angeklagte mit dem Beil in Tötungsabsicht schwere Kopfverletzungen zugefügt haben (wir berichteten), die Söhne hätten jedoch damals durch umgehende notärztliche Maßnahmen gerettet werden können. Als Motiv geht die Staatsanwaltschaft in ihrer Anklage von Habgier aus.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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