Landrat für weitere acht Jahre gewählt
76,2 Prozent für Hämmerle

Foto: Mit einem Wahlergebnis von 76,2 Prozent geht Landrat Frank Hämmerle in seine dritte Amtszeit. swb-Bild: stm
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Konstanz (stm). Erwartungsgemäß wurde Landrat Frank Hämmerle am Montag vom Kreistag in Konstanz als Landrat wieder gewählt. Von den 63 anwesenden Kreisräten votierten 48 für Hämmerle, 9 stimmten gegen ihn, 5 enthielten sich ihrer Stimme, einer machte von Stimmrecht keinen Gebrauch, fünf Mitglieder fehlten entschuldigt der Abstimmung. 2005 hatte Hämmerle noch 58 Stimmen von 63 wählenden Kreisräten auf sich vereinen können.

Nach seinem Wahlerfolg zeigte sich Hämmerle erfreut, nicht einen solchen Wahlkrimi erleben zu müssen wie bei der gestrigen OB-Wahl in Singen. Der Landrat, der seit 1997 die Geschicke des Landkreises Konstanz als Landrat maßgeblich mitgestaltet, hob in seiner Dankesrede hervor, dass er gemeinsam mit den Mitgliedern des Kreistages die Zukunft weiter positiv mit Fairness, Vertrauen und Solidarität gestalten wolle. Bei Kommunalpolitik müsse immer die Problemlösung im Interesse der Bürger frei von politischen Scheuklappen im Vordergrund stehen, betonte Hämmerle. In diesem Sinne müsse gerade beim Krankenhausverbund ein Wir-Gefühl das Kirchturmdenken ersetzen. Die Übernahme der Trägerschaft von 52 Prozent durch den Landkreis bezeichnete Hämmerle als seine wichtigste Entscheidung in den letzten acht Jahren. Die dauerhafte Sicherung der Krankenversorgung sei nur auf diese Weise möglich. Hämmerle betonte, man müsse und werde handeln, wenn Handlungsbedarf vorhanden sei. Denn die Schnellen fressen die Langsamen.

In wirtschaftlicher Hinsicht gäbe es trotz des Zensus in den kommenden Jahren noch genügend Spielraum, versprach der wieder gewählte Landrat. Die Kreisumlage, die bei seiner Wahl vor acht Jahren noch 41,4 Prozent betragen habe, konnte bis 2013 auf 33,5 Prozent gesenkt werden. Stolz ist Hämmerle auch auf den Bau der Berufsschulzentrums in Radolfzell. Geld müsse auch bei dem Ausbau von Straßen und Radwegen in die Hand genommen werden.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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