Tobias Neidhart machte mit seinem 3-Drucker eine besondere Karriere
HTWG und Stadt gratulieren zum Bundessieg bei »Jugend forscht«

HTWG Neidgard | Foto: Sie gratulierten Tobias Neidhart (zweiter von links) zu seinem Erfolg bei „Jugend forscht“ und sicherten ihm Unterstützung für seinen weiteren Forschungs- undUnternehmerweg zu (von links): Beate Behrens, Leiterin der Wirtschaftsförderung der StadtKonstanz
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  • Foto: Sie gratulierten Tobias Neidhart (zweiter von links) zu seinem Erfolg bei „Jugend forscht“ und sicherten ihm Unterstützung für seinen weiteren Forschungs- undUnternehmerweg zu (von links): Beate Behrens, Leiterin der Wirtschaftsförderung der StadtKonstanz
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Konstanz. Die HTWG Hochschule Konstanz und die Stadt Konstanz sind stolz, mit Tobias Neidhart einen Bundessieger des Wettbewerbs Jugend forscht in ihren Reihen zu haben. HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein und Beate Behrens, Leiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Konstanz, beglückwünschten ihn und boten ihm ihre Unterstützung auf seinem weiteren Forschungsweg an.

In den vergangenen Monaten jagte im Leben des Maschinenbaustudenten Tobias Neidhart ein Erfolg den nächsten: Nach dem Sieg im Regionalwettbewerb Donau-Hegau von Jugend forscht ging er auch beim Landesentscheid als Sieger hervor. Wer den Nachwuchsforscher mit vielseitigem und tiefem technischen Wissen von seinen Entwicklungen sprechen hört, wundert sich nicht, dass er auch beim Bundesfinale punktete. Als Bundessieger im Fachgebiet Technik erhielt er zudem den Sonderpreis „Zukunftsorientierte Technologien“.

Der 18-Jährige beschleunigte einen speziellen Typ 3D-Drucker, bei dem zähflüssiges Harz mit UV-Licht belichtet wird. Seinen „SpeedX II“ bestückte er mit einem Ultraschallsender, der das Kunstharz erwärmt, das so schneller aushärtet. Das innovative Verfahren stieß in internationalen Unternehmen auf großes Interesse. Firmen haben den Studenten bereits kontaktiert, um von seinem Knowhow zu profitieren. Das Druckverfahren könnte zum Beispiel im Dentalbereich eingesetzt werden.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Sie an der Hochschule haben“, sagte HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein. Prof. Dr. Gunnar Schubert, Vizepräsident Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit, bot dem Studenten an, bei seinen weiteren Forschungsarbeiten die Laborinfrastruktur der Hochschule zu nutzen. Nicht nur diese: Wie die hochschulinternen Forscher könnten auch die Präsidiumsmitglieder Kontakte in das umfangreiche Netzwerk der HTWG mit innovativen Unternehmen, Wissenschaftlern, Anwälten und bedeutenden Institutionen herstellen.

„Ich freue mich riesig über Ihren Erfolg. Es ist toll, dass Sie hier in Konstanz sind“, sagte Beate Behrens in Vertretung des Konstanzer Oberbürgermeisters Uli Burchardt. Die Leiterin der Wirtschaftsförderung Konstanz ermutigte Tobias Neidhart, die Infrastruktur der Stadt zur Forschungsunterstützung und Unternehmensgründung zu nutzen und überreichte ihm dazu symbolisch den „Unternehmerkompass“ der Stadt Konstanz.

Tobias Neidhart ist ein echtes „Konstanzer Frichtle“ und hat schon während seiner Schulzeit am Ellenrieder Gymnasium erfolgreich bei „Jugend forscht“ teilgenommen. Damals hatte er es auf den zweiten Platz im Bundesfinale geschafft. Nun hat er alle Karrieresprossen im Wettbewerb erreicht. Ein weiteres Mal werde er nicht teilnehmen, sagte er lachend. Aber: Das Forschen wird er mit Sicherheit nicht lassen. Das kommende Wintersemester wird sein drittes im Maschinenbaustudium an der HTWG sein.

Weitere Informationen zur Teilnahme von Tobias Neidhart am Wettbewerb „Jugend forscht“ und seinem „SpeedX II“

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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