"Konstanzer Verkehrswende fährt an die Wand"
Klimaschützer zeigen sich solidarisch beim ÖPNV Streik

Auch beim letzten Ver.di-Streik in Konstanz Anfang März waren Fridays for Future schon mit von der Partie. | Foto: FFF KN/ Archiv
  • Auch beim letzten Ver.di-Streik in Konstanz Anfang März waren Fridays for Future schon mit von der Partie.
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Konstanz. Am Donnerstag, 18. und Freitag, 19. April streiken die Konstanzer Busse und Fähren. Die Konstanzer Klimaschutzgruppe Fridays for Future solidarisiert sich mit den Streiks: “Die Konstanzer Verkehrswende kommt nicht voran. In der Vergangenheit musste der Busverkehr aufgrund von FahrerInnenmangel teilweise eingeschränkt werden, anstatt des dringend erforderlichen Ausbaus. Gleichzeitig wächst der private PKW Bestand in Konstanz beständig, ohne, dass die nötige Trendumkehr in Sicht ist. Gute Arbeitsbedingungen, sowie wirksamer Klimaschutz gehen Hand in Hand. Deshalb unterstützen wir die Forderungen des Fahrer:innenstreiks.“, erklärte Thorben Kleeh von Fridays for Future

Im vergangenen Jahr erreichte der PKW Bestand in Konstanz mit über 37 000 zugelassenen PKWs einen neuen Höchststand. Die Klimaschutzstrategie hat das Ziel den PKW Bestand in den nächsten 11 Jahren auf etwa die Hälfte des heutigen Bestandes zu reduzieren. Für die Klimaschützer von Fridays for Future ist klar, dass das nur mit einem deutlich ausgebauten ÖPNV funktionieren kann. 
„Die Konstanzer Verkehrswende fährt momentan mit Karacho gegen die Wand. Wir brauchen jetzt dringend eine Trendumkehr. Dem Busverkehr fällt dabei eine Schlüsselrolle zu. Und diese Schlüsselrolle kann nur erfüllt werden, mit deutlich besseren Arbeitsbedingungen und deutlich größeren Investitionen. Bundesweit brauchen wir jährliche zusätzliche Investitionen in Höhe von 16 Milliarden Euro.“, erklärte Manuel Oestringer von Fridays for Future.

Quelle: Fridays for Future Konstanz

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Presseinfo aus Singen

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