Neubau beginnt mit Abriss

Mit drei "Wumms" den Startschuss für das neue BSZ Konstanz gegeben

Konstanz. Da war "Wumms" einmal genau die richtige Aktion: Mit einem hölzernen Rammbock wurde am Freitag der symbolische Projektstart für das neue BSZ Konstanz des Landkreises vollzogen. Landrat Zeno Danner wurde in seiner Rede über die Bedeutung handwerklicher Bildung für den Landkreis richtig poetisch angesichts der bislang größten Investition in der Geschichte des Landkreises und sieht hier geradezu einen "Engelskreis" für die Zukunft der Region geschaffen. Der Konstanzer OB Uli Burchardt hob den idealen Standort durch künftig zwei Schulen unter einem Dach als Kommunikationsraum hervor, Martin Müller vom Regierungspräsidium Freiburg lobte die nachhaltigen Konzepte eines "kommunikativen Campus", denn der Bau stelle auch für den Regierungsbezirk ein Superlativ dar.

Die Architektinnen des Wiener Architekturbüros "Franz & Sue", Barbara Hohensinn und Leire Azkarate, freuten sich besonders auf ihr erstes Projekt in Deutschland und dankten für den starken Input bei der Feinplanung, der auch von den beiden Schulleitern Martin Pohlmann-Strakhof (kaufmännische Wessenbergschule) und Karl Knapp (Zeppelin-Gewerbeschule) hoch gelobt wurde.

Nach der Feier gab noch eine richtig heiße Party in der Halle des BSZ, bei der man seinen Müll sogar liegen lassen durfte. Denn der Neubau des neuen BSZ des Landkreises beginnt freilich erst mal mit dem Abriss für ein erstes Baufeld für das gemeinsame BSZ, das in vier Bauabschnitte unterteilt wurde und mit derzeit auf 123 Millionen Euro angesetzt ist und 2028 vollendet sein soll, als der neue Campus beruflicher Bildung für Konstanz und den Landkreis.