Symposium von Biolago in Konstanz
Wie "TraceBot" die Labors revolutionieren wird

Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Integrationsmöglichkeiten von Robotern in der Pharmaindustrie und Diagnostik kamen Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette zu Wort. | Foto: Biolago/ Johann Schmidt
  • Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Integrationsmöglichkeiten von Robotern in der Pharmaindustrie und Diagnostik kamen Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette zu Wort.
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Konstanz. Im Rahmen des Förderprojekts TraceBot kamen kürzlich rund 50 Experten und Expertinnen aus Forschung und Industrie zusammen, um aktuelle Chancen und Herausforderungen der Laborautomatisierung zu diskutieren. Gastgeber der Veranstaltung war das Gesundheitsnetzwerk BioLAGO.
Das Robotics-4-Labautomation-Symposium bot ein breit gefächertes Programm, das aktuelle Themen im Zusammenhang mit Robotik und Laborautomation in der pharmazeutischen Industrie und im Gesundheitswesen beleuchtete. Eine Vielzahl von Vorträgen befasste sich mit den Themen Sterilität im Labor sowie den Herausforderungen und Anforderungen bei der Integration eines Roboters in ein Laborautomatisierungssystem.
Weitere Themen waren Objektidentifikation, Robotersensoren und KI-Interaktion sowie der digitale Zwilling. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zum Netzwerken und zum Gedankenaustausch mit Wissenschaftler*innen und Industrievertreter*innen aus ganz Europa.

Schwerpunkt: Qualifizierung und Validierung in steriler Umgebung

Darüber hinaus wurden auf der Veranstaltung Aspekte des Qualitätsmanagements und der Validierung von Robotersystemen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Den Anfang machte Prof. Isabelle Bekeredjian-Ding, stellvertretende Direktorin des ZEPAI (Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und -Therapeutika) und Abteilungsleiterin für Mikrobiologie am PaulEhrlich-Institut, die einen Vortrag über regulatorische Überlegungen zur Automatisierung aus Sicht der pharmazeutischen Mikrobiologie hielt. "Es ist wichtig, dass die Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Gesundheitsbranche Ideen austauschen, um neue Roboterlösungen im Labor zu entwickeln. Das Robotics-4-Labautomation-Symposium hat in dieser Hinsicht einen guten Beitrag geleistet", bewertet Prof. Isabelle Bekeredjian-Ding die Veranstaltung.
Im Anschluss an den Vortrag von Prof. Isabelle Bekeredjian-Ding fand eine Podiumsdiskussion statt, bei der Anwender, Entwickler, Forscher und Regulierungsexperten zusammenkamen, um die Integrationsmöglichkeiten von Robotern in der pharmazeutischen
Industrie und Diagnostik aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren.

Ausblick: Trends der Zukunft

Den Abschluss des Symposiums bildete ein Ausblick auf die aktuellen Top-Trends in der Laborautomatisierung und Robotik. Junge Forscher sprachen zum Beispiel über Fortschritte bei der transparenten Objekterkennung und der Lagebestimmung. Außerdem wurde vorgestellt, wie sich Roboter in Europa in Zukunft stärker durchsetzen können.
"Das erste Robotics-4-Labautomation-Symposium war ein großer Erfolg für das TraceBotProjekt, weil es uns hier gelungen ist, Projektpartner mit Robotik-Experten aus verschiedenen Disziplinen und Ländern zusammenzubringen. So können wir einen wichtigen Mehrwert für unser Förderprojekt generieren", schließt Dr. Anthony Remazeilles von der Fundación
BioLAGO e.V Tecnalia Research & Innovation, der wissenschaftlicher und technischer Leiter des TraceBotProjekts ist.

Quelle: Biolago

Autor:

Presseinfo aus Singen

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