Farbenfroher Höriumzug in Bankholzen
Die Narren streikten nicht auf der Höri

Ohne Bauern keine Schwarzwurst auf der Höri. Das wurde unmissverständlich beim Höri-Umzug deutlich gemacht. | Foto: Achim Holzmann
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  • Ohne Bauern keine Schwarzwurst auf der Höri. Das wurde unmissverständlich beim Höri-Umzug deutlich gemacht.
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Moos-Bankholzen. Mit dem Höriumzug fand das Top-Event der Höri-Fastnacht an diesem Wochenende im Joppendorf Bankholzen statt. Bei Traumwetter säumten unzählige Besucher die Straßen. Tausende Narren feierten ein Narrenspektakel der Extraklasse: Das Fastnachtswochende der vorderen Höri wird den Fastnächtlern, den Bankholzer Joppen und den Hörizünften noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Höriumzug spiegelt die aktuelle Narretei im Land

Der "Bankholzer Narresoomä" gefolgt vom Musikverein Bankholzen und dem "Bankholzer Bauernprotest, der für die Schwarzwurst streikte" führten den farbenprächtigen Höriumzug und das Narrenspektakel an. "Uff Stude und Holz sind d´ Joppe stolz" stand auf dem Motivwagen der Bankholzer und die Gewinner des Mooser Dreikönigsderbys mit der Startnummer 1, die "Hägeliseier Gaienhofen", spielten das närrische Superspiel "Nintendo", kurz darauf zeigten sich die "Superhelden", die "Wangener Mondfänger". Mit Trägerraketen und Monderkundungsfahrzeugen gab es eine "Weltrauminvasion der Hemmenhofener Käfertaler" und die "Bützigräbler Iznang" führte die Narrenschar nach Griechenland.

Narren feiern mit den Hörizünften in Bankholzen

Die "Öhninger Piraten" waren der Meinung: "Das Weinfest der Bankholzer blieb von der Sonne verschont" und die "Mooser Rettiche" glaubten, die "Weinqualität könnte auch am Bankholzer Ungeziffer" liegen. Das Motto und der Motivwagen der Büllibläri Weiler war "Shaun das Schaf" und die "Holzbirregüggel Schienen" führten die Narrenschar am Straßenrand in ihrem Märchenwald auf den Berg. Den Abschluss gestaltete die "Heufresserzunft Horn" mit der "Unterwasserwelt Mühlibach". Zum Abschluss des Narrenspektakels gab es ein Monsterkonzert der Höri-Narrenmusiken vor dem Festzelt.

Höri-Narren hatten gut Munkeln im Dunkeln

Bereits am Freitag stieg die Party nach dem Nachtumzug und am Samstag wurde eine Holzerolympiade ausgetragen. Bei der Narrenmesse am Sonntagmorgen in der Bankholzer St. Blasius Kirche gab es nur noch Stehplätze und beim Zunftmeisterempfang hörten die Führungsgremien der Höri-Narrenzünfte jede Menge Narrensprüche. Sie sahen etliche Begebenheiten der Halbinsel durch die Narrenbrille betrachtet. So trumpften die Mooser Rettiche mit der Raupe Nimmersatt, die sich an der Schwarzwurst des Heufressers (de Amann Karle) labte und die "Wilemer Büllebläri" erzählten von einer "tierischen Bankholzer Zeitreise". Die "Schienemer Holzbirregüggel" fragten: "Spieglein, Spieglein an der Wand, welches ist der schönste und coolste Narr im Höriland" und die Horner Heufresser hatten mit der "Unterwasserwelt Mühlibach" einen neuen Narrenspruch für das "Joppennest" der da lautete: "Uf Wasser im Holz sind Joppe stolz". Selbstverständlich hatten die hier nicht erwähnten Hörizünfte neben den Gastgeschenken auch jede Menge Narretei in ihren Rucksäcken. Von der Narrenvereinigung Hegau Bodensee grüßten Susanne Klopfer, Caterina Fezzuoglio und der Senator Walter Benz.

Autor:

Achim Holzmann aus Singen

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