Eröffnungsfeier in Bankholzen
Jugend trifft sich im „Octo-Club“

Endlich eröffnet: Der Mooser Bürgermeister Patrick Krauss und drei der vier Kernteam-Verantwortlichen des neuen Jugendtreffs in Bankholzen, Mia Wieland, Chiara Glaser und Fabia Korhummel, bei der offiziellen Einweihung des „Octo-Clubs“ am Freitagnachmittag. Der Name für den Jugendtreff wurde aus Vorschlägen der Eröffnungsgäste ausgelost und bezieht sich auf ein kuscheliges Oktopus-Maskottchen.  | Foto: Ute Mucha
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  • Endlich eröffnet: Der Mooser Bürgermeister Patrick Krauss und drei der vier Kernteam-Verantwortlichen des neuen Jugendtreffs in Bankholzen, Mia Wieland, Chiara Glaser und Fabia Korhummel, bei der offiziellen Einweihung des „Octo-Clubs“ am Freitagnachmittag. Der Name für den Jugendtreff wurde aus Vorschlägen der Eröffnungsgäste ausgelost und bezieht sich auf ein kuscheliges Oktopus-Maskottchen.
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Moos. Es war ein langer Weg vom ersten Versprechen bis zur Einweihung, doch vergangenen Freitag war es endlich soweit: der kommunale Jugendtreff in Bankholzen wurde mit einem fröhlichen Fest, Musik, Spielen und zahlreichen jungen und älteren Gästen eröffnet. Jetzt können die Jugendlichen aus allen vier Ortsteilen der Gemeinde Moos jeden Freitag von 15 bis 21 Uhr sich dort treffen, chillen und spielen.

„Octo-Club“ heißt der Treffpunkt für junge Menschen zwischen zwölf und 20 Jahren, der im alten Feuerwehrhaus in der Ortsmitte eingerichtet wurde. Bisher wurden die Räumlichkeiten von örtlichen Vereinen genutzt, doch als diese keine Verwendung mehr für sie hatten, war für Bürgermeister Patrick Krauss schnell klar: Das wäre der ideale Treffpunkt, der den Jugendlichen schon lange versprochen war.

Unterstützt von der damaligen Kreisjugendreferentin Waltraud Weber nahm die Idee über eine Umfrage, einen Workshop und vielen Gesprächen mit den Jugendlichen nach und nach Gestalt an und wurde auch über die Pandemie-Zeit weiterverfolgt.
Über 100.000 Euro investierte die Gemeinde für ein neues Dach, den knallroten Eingangsbereich, eine kleine Küche und eine neue Heizung. Die Möbel wurden teilweise gespendet, ebenso die Arbeitszeit der örtlichen Handwerker wie der Firma Bandel und der Malerei Zimmermann. Natürlich packten die Jugendlichen auch selbst kräftig mit an und gestalteten die Räume mit einer gemütlichen Chill-Ecke mit Fernseher, einem Tischkicker, einem Spiele-Tisch. Für die Einrichtung des neuen Treffs stand auch ein Zuschuss des Landkreises über 2.200 Euro zur Verfügung. Auf der Suche nach den passenden Möbeln und Dekoration nahm Bürgermeister Krauss gar eine fünfstündige Mammut-Einkaufstour mit vier Jugendlichen und einer Auszubildenden auf sich, die ihm bestimmt in Erinnerung bleiben werde, wie er schmunzelnd zugab.

Ein wichtiger Baustein des neuen Jugendtreffpunkts war neben den baulichen Investitionen auch ein stimmiges Konzept. Dieses wurde von den Jugendlichen selbst entwickelt und sowohl von den Nachbarn und dem Gemeinderat gut geheißen. Als Verantwortliche sind Mia Wieland, Chiara Glaser, Fabia Korhummel und Celina Leber, Ansprechpartner für die Jugendlichen, die sich an festgelegte Regeln halten müssen, um ein verträgliches Miteinander mitten im Dorf zu gewährleisten. Bei Verstößen soll eine Konsequenzenpyramide greifen und falls es dennoch Probleme geben sollte, stehen Bürgermeister Patrick Krauss und der neue Kreisjugendreferent Georg Fleischmann parat.
„Wir sind sehr dankbar für all die Unterstützung und Spenden und freuen uns, dass der Jugendtreff jetzt eröffnet ist“, fasste Fabia Korhummel zusammen, nachdem ganz offiziell ein rotes Band zur offiziellen Einweihung von den vier Kernteam-Mädels und Bürgermeister Krauss durchschnitten war. Das einzige, was dem Octo-Club jetzt noch fehlt, ist ein WLAN-Netz, doch dafür will der Schultes auch schnellstmöglich sorgen.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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